Find Me – Der dritte Streich!

Find Me

FIND ME stellt eines der sehr erfolgreichen Band Projekte aus dem Hause Frontiers Records dar. Der schwedische Produzent/Songwriter und Drummer Daniel Flores bekannt unter anderem durch The Murder Of My Sweet übernahm auch diesmal die Regie. Die Beteiligung diverser Größen aus dem Sektor wie Ausnahmesänger Robbie Lablanc von Blanc Faces  lieferte uns genug Gründe, um den sympathischen Schweden zum Gespräch zu bitten.

Vorab musste die grundlegende Frage geklärt werden, woher eine solch große Ansammlung an Talenten in diesem Sektor, vor allem in den skandinavischen Ländern vorzufinden ist. Du möchtest uns doch sicher euer Geheimnis verraten?

(lacht) Nehmen wir mal mein Heimatland Schweden. Wir sind Flächen mäßig keine große Nation, aber das Grundinteresse an Musik ist weit verbreitet. Die Möglichkeit sich musikalisch zu bilden, besteht schon im frühen Kindesalter und das sogar ohne, oder ohne große Kosten. Zudem hat unsere Jugend auch Interesse daran und nutzt diese Chance. Möglicherweise ist das ein wesentlicher Punkt, oder wie Du sagst, ein Teil des Geheimnisses. Trotzdem haben viele Musiker später auch ihre Day Jobs, also ein Erfolg ist nicht garantiert. Darüber hinaus sind wir hier viel von der Musik der Achtziger Jahre beeinflusst worden.

Wäre dieser wesentliche Punkt also geklärt. Mir ist zu Ohren gekommen, dass das Album schon seit Ende letzten Jahres, also 2017 fertig ist. Wie erklärt sich die Spanne dazwischen? Release Date war der 22. Februar 2019!

Ich denke der Musik Sektor ist zeitweilig zu stark belastet durch viele neue Alben. Ein Label wie Frontiers hat hier einen Plan, um sich nach Außen hin zu definieren. Mittlerweile gibt es ja auch verstärkt Themen aus dem Modern Rock oder Hard Rock Bereich zu promoten. Wir kommen ja eher aus dem AOR-Melodic Rock Sektor. Da geht es wohl auch um ein Schema, wie und wann die Themen oder Alben verteilt werden. In jedem Fall ist man bei Frontiers um jede Band bemüht und es wird dort Großartiges geleistet.

Ich darf anmerken, dass Du aber musikalisch auch ganz andere Sachen machst. Zum Beispiel mit Deiner eigenen Band The Murder of My Sweet?

Genau da lag auch die Herausforderung, man kann sagen bei jedem Find Me Album. Ich liebe es auch ganz andere Dinge zu machen, respektive für andere Bands und Musiker. Man wächst hier an seinen Aufgaben, das hat für mich einen ganz hohen Stellenwert. Zudem wird der eigene Horizont erweitert und das kann ja nicht schlecht sein. Aktuell arbeite ich unter anderem mit einer Band zusammen, die mit Rockmusik fast gar nichts zu tun hat. Find Me ist aber in jedem Fall eine Herzenssache.

Noch ein paar Worte von Dir zu Robbies Vokal Work und warum mit „Desperate Dreams“ ein Survivor Cover Song?

Robert ist ein herausragender Sänger. Es gibt nichts, was er gesanglich nicht hinbekommt. Die Geschichte um den Survivor Song ist ein Beleg dafür. Das Ganze wurde quasi am Ende der Produktionsphase veranschlagt. Das Label hat uns da völlig freie Hand gelassen. Robbie wollte diesen Song unbedingt mit auf das Album nehmen. Er war sogar bereit die Finanzierung hierfür zu übernehmen (lacht). Du musst wissen Robert hat Jimi Jamison sehr verehrt. „Desperate Dreams“ ist einer der weltweit bekanntesten und beliebtesten Survivor Songs. Gesagt, getan also wurde der Track aufgenommen und integriert. Was soll ich Dir sagen, das Ergebnis ist großartig. Diversen Studiogästen habe ich diesen Titel mit als erstes vorgestellt und jeder war begeistert von dieser Version. Wir hoffen, dass nicht nur dieser bei Fans und Fachpresse gut ankommt und freuen uns auf zukünftige Reaktionen. Abhängig davon gibt es vielleicht auch eine vierte Find Me Scheibe.

Ich hoffe doch mal sehr, dass dies auch so passiert.

 

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