Lange nichts mehr gehört von den Dänen Iron Fire! Die Power Metaller habe ich irgendwie aus den Augen verloren. Dabei ist die letzte Studioscheibe „Among The Dead“ gar von 2016 und danach erschien noch eine Doppel-CD zum 25. Bandjubiläum mit neuem und altem Stoff im Jahre 2018. Nun erscheint gar das neunte Studioalbum der mittlerweile zum Trio geschrumpften Truppe um Sänger und Bassist Martin Steene. Unglaublich lang ist auch die Liste der ehemaligen Mitglieder, ein Tribut den eine kleine Metalband in einem Vierteljahrhundert halt zahlen muss. In Sachen Artwork sind die Dänen moderner geworden, Fantasythemen der klassischen Art mit Krieger und Rittern sind out, das konnten wir schon beim „Walking Dead“ trifft „Die Horde“ Artwork des letzten Studioalbums merken. Nun hat die Band sich von Stephen Kings „ES“ inspirieren lassen. 12 Lieder zwischen drei und vier Minuten kommen auf den Punkt und offenbaren mit der Zeit einige interessante Facetten. Der gute Martin Steene klingt manchmal schon nach Matt Barlow (Ex-Iced Earth) wie beim kleinen Hit „Wrong Turn“ bei etwas melancholischen Passagen und auch Riffs wie bei der Anfang von „Bones And Gasoline“ könnten von der vereisten Erde stammen. Das ist aber nicht ganz so plump wie der Leser vermuten könnte.
Iron Fire – Beyond The Void
Fazit
Iron Fire machen Spaß und haben hiermit eine wirklich gute Scheibe gemacht!