Bloodbound – Rise Of The Dragon Empire

Bloodbound

Albumtitel

Rise Of The Dragon Empire

Label/Vertrieb

AFM Records / Soulfood

Veröffentlichung

22.03.2019

Laufzeit

45:52 Minuten

Mit dem achten Studioalbum „Rise Of The Dragon Empire“ scheinen die Schweden Bloodbound da weiter zu machen, wo sie mit „War Of Dragons“ 2017 aufgehört haben. Das sehe ich auch an dem Artwork! Mit Daniel Sjörgen von Twilight Force hat die Gruppe nun auch wieder einen permanenten Schlagzeuger an Bord. Musikalisch machen Bloodbound nie dasselbe Album zweimal. Ich muss gestehen, dass ich ein paar Anläufe gebraucht habe und immer noch härteren Stoff wie „Drop The Bomb“ oder so was Episches wie „Moria“ vermisse. Aber Bloodbound sind nun eher Melodic Metal, was schon länger zu Lasten der Gitarren geht. Frontmann Patrick ist stark wie immer, doch die Lieder sind an sich etwas softer arrangiert und teils mit dicken Keyboardteppichen unterlegt. Das soll auch einen Folkloreeinfluss unterstreichender durchaus vorhanden ist, aber wegen der Keys auch mitunter künstlich klingt („The Warlock’s Trail“). War auf dem Vorgängerwerk der Hit „Fallen Heroes“ noch stark an Sabaton angelehnt, so sind es dieses Mal ältere Nightwish Songs bei „Magical Eye“ die Pate standen, was aber dank männlichem Gesang nicht so sehr wie ein Plagiat tönt. An sich hat die Scheibe trotz aller Kritik einige Hits und viel Abwechslung m Programm. Es gibt auch Passagen in der die Gitarren endlich mal viel Raum bekommen, wenn auch nur kurz. Ohrwürmer wie „Breaking The Beast“ oder „Skyriders And Stormbringers“ sind von mir dann heftig ins Herz oder Ohr geschlossen. Ich bin zufrieden!

Fazit
Die Schweden überzeugen auch mit ihrer neuen Scheibe, ohne sich zu kopieren!
12
von 15
Edelstahl
"Ein Gitarrenriff sollte nie länger sein, als es dauert, eine Bierflasche zu köpfen.“ Lemmy Kilmister (Motörhead)