DIRKSCHNEIDER – Balls To The Walls Reloaded

Artist

Dirkschneider

Albumtitel

Balls To The Walls Reloaded

Genre

Heavy Metal

Ich bin ja beinharter U.D.O., ACCEPT und DIRKSCHNEIDER Fan und war etwas entsetzt, als ich die ganzen Keyboard Warrior im Internet bei den News über dieser Scheibe oder den Singles nur am ablästern waren! Klar „Balls To The Walls Reloaded“ hätte NICHT unbedingt sein müssen, aber Udo Dirkschneider und Peter Baltes sind immerhin die Hälfte von den Original ACCEPT und dürfen das bei einem Albumgeburtstag von satten 40 Jahren. Im Zeitalter von Streaming kann ich mir denken, dass auch das eine oder andere Lied dadurch noch mal etwas Bekanntheit bei jungen Metalfans bekommt die bisher vielleicht nur den Titelsong, „London Leatherboys“ oder „Head Over Heels“ (also die Hits!) kennen. Neben den Neueinspielungen haben DIRKSCHNEIDER sich zu jedem Track einen Gast geholt, der mal mehr oder weniger prominent ist, wodurch die Chose auch etwas neu klingt. Neben einigen alten bis mittelalten Recken sind auch wenige neuere Acts dabei, wobei Nils Molin von DYNAZTY mir sehr gut gefällt. Sicherlich passt auch nicht jeder Gast gut zum Track, aber das ist wie alles im Leben Ansichtssache. DANKO JONES passt gesanglich für mich überhaupt nicht! HELLOWEENS Michael Kiske als Duett mit Udo ist da schon die interessantere Variante. Aber auch von mir längst vergessene Lieder wie „Guardians Of The Night“ kommen mit Tim „Ripper“ Owens frisch und kraftvoll daher.

Gebt der Scheibe oder einzelnen Songs einfach mal eine Chance, ohne auf die Metal Polizei zu achten! Das Teil macht teilweise viel Spaß und wurde behutsam auf den Sound von 2025 gebracht. DIRKSCHNEIDER bestehen ja aus tollen Musikern! Komisch nur, dass Ex-U.D.O. und ACCEPT Musiker Stefan Kaufmann nicht noch als Gast dabei war. Das wäre doch eine tolle Chance gewesen.

Tracklist:

1. Balls To The Wall – Joakim Brodén (Sabaton)
2. London Leatherboys – Biff Byford (Saxon)
3. Fight It Back – Mille Petrozza (Kreator)
4. Head Over Heels – Nils Molin (Dynazty/Amaranthe)
5. Losing More Than You’ve Ever Had – Michael Kiske (Helloween)
6. Love Child – Ylva Eriksson (Brothers Of Metal)
7. Turn Me On – Danko Jones
8. Losers and Winners – Dee Snider (Twisted Sister)
9. Guardian Of The Night – Tim „Ripper“ Owens (KK’s Priest, ex-Judas Priest)
10. Winter Dreams – Doro Pesch

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Infos

Release

21.03.2025

Laufzeit

43:30 Minuten

Label

Reigning Phoenix / Warner

"Ein Gitarrenriff sollte nie länger sein, als es dauert, eine Bierflasche zu köpfen.“ Lemmy Kilmister (Motörhead)