Die Musik der Debütanten VIANDE, die wie aus den übel riechenden, vergifteten Sümpfen erklingt, wird einen dazu bringen, sich an der Kehle zu kratzen und in erstickender Dunkelheit zu hüllen. Bevor man es bemerkt, werden einem die Beine weggerissen und der eigene Torso befindet sich in einer blutbefleckte Tasche. Schon bald beginnt das Krachen in pechschwarzer Dunkelheit und inmitten der geistbetäubenden Kakophonie, mit unheimlichen Geräuschen, wird eines klar – hier sind fremde, dunklere Mächte im Spiel.
VIANDE ist mehr als nur eine weitere Dark-Death-Metal-Band und beschwört verschiedene Sounds und atmosphärische Elemente herauf, um eine wirklich furchteinflößende Form des Death Metal zu erschaffen. Eine, die sich nicht zu lange im Elend suhlt und sich mehr damit begnügt, Totenschädel einzuschlagen. Die gesamte Länge bleibt eine amorphe Übung in der Dunkelheit, sei es mit der Verwendung von bestialisch klingender Ur-Katharsis, erschütternden doomigen Passagen oder einfach nur ihrer eigenen Art von beunruhigendem Industrial-Ambiente. Sie sind an etwas dran und es transzendiert die Meeresbeschwörung – Anbetung.
„L’abime dévore les âmes“ wird Euch mit seelenzerreißenden Qualitäten das Fürchten lehren.
Tracklist::
01. Les Dents Du Gouffre
02. Le Ventre Monde
03. La Tombe Avide
04. Miroir Decharne
05. Le Souffle Des Os
06. Traitre A La Vie
07. Lueurs De Cendres
08. Langues De Brume
Albumtitel: „L’abime dévore les âmes“
VÖ: 15.April 2022
