Im Zuge ihrer Frankreich-Tour machten ELECTRIC CALLBOY in Strasbourg Halt. Supported wurden sie von ANNISOKAY. Dieses Package zog mich an einem Sonntagabend über die Grenze nach Frankreich.
Pünktlich zum Einlass an der La Laiterie angekommen war die Schlange schon beachtlich lang. Die Show, sowie die ganze Tour, schon lange ausverkauft. Da der große Saal der Laiterie ab der Hälfte in eine treppenförmige Tribüne übergeht hat man eigentlich überall eine gute Sicht, was ich besonders an diesem Club mag.
Da der Einlass dann doch nicht ganz so zügig die Schlange abfertigte, fingen Annisokay vor einem ordentlich, aber nicht übermäßig gefüllten Saal mit ihrem Set an. Dieser füllte sich aber im Verlauf des Konzertes zunehmend.
Neben Hits wie „Like A Parasite“, „STFU“ und „Good Stories“ schlich sich auch ein Cover in die Setlist von ANNISOKAY. Ich fand es wirklich beachtlich, wie die 4-köpfige Truppe „Duality“ von SLIPKNOT zum Besten gab. Das kam auch beim Publikum sehr gut an. Eine gute Wahl für eine Vorband, die das Publikum auf Betriebstemperatur für ELECTRIC CALLBOY brachte.
- Like a Parasite
- What’s Wrong
- Bonfire Of The Millenials
- Duality
- Unaware
- Friend Or Enemy
- Under Your Tattoos
- Good Stories
- Coma Blue
- STFU
ANNISKOKAY
Nach dem Intro enterten dann ELECTRIC CALLBOY die Bühne und wurden vom Publikum euphorisch begrüßt. Los ging es mit „Pump It“ und Konfettiregen. Die Band hatte das Publikum sofort im Griff und die Laiterie kochte. Es gab während der etwas mehr als einer Stunde Spielzeit wirklich keine Verschnaufpause. Egal ob ein Partyhit oder ein ernsterer Song gespielt wurde: alles wurde vom Publikum gefeiert. Es war einfach nur eine große Party. Bei „Hurrikan“ wurde das Moshpit kurzerhand zur Tanzfläche umfunktioniert und es wurde begeistert zum ersten Teil des Songs Discofox getanzt.
Der Fokus bei der Songauswahl lag ganz klar auf dem neuen Album „Tekkno“, war die Tour doch ursprünglich direkt nach Album Release angesetzt („Tekkno“ erschien am 16.09.2022).
Selbst nachdem die Band die Bühne verlassen hat, wurde zu Songs von LOONA und BLÜMCHEN, die vom Band kamen, im Zuschauerraum gefeiert.
Der Abend lässt sich sehr gut mit den Worten „Duality & Discofox“ zusammenfassen und hat gezeigt, dass Metal nicht nur ernst und düster sein muss!
- Pump It
- Arrow Of Love
- Hate/Love
- The Scene
- Castrop X Spandau
- Supernova
- MC Thunder II (Dancing Like A Ninja)
- Tekkno Train
- Hypa Hypa
- Crystals
- Best Day
- Parasite
- Hurrikan
- MC Thunder
- Mindreader
- Spaceman
- We Got The Moves
