GOD’S GIFT – GOD’S GIFT

Es waren einmal drei kleine Regensburger Burschen, zwei spielen Gitarre und einer Schlagzeug. Diese kleinen Oberpfälzer Jungs spielen seit einer gefühlten Ewigkeit in AC/DC Tribute Bands. Irgendwann Mal entschieden sie sich das Trio noch um zwei Bubis zu erweitern und ein Sänger und Bassist komplettierten die Drei zur Band. Also waren es auf einmal vier kleine Regensburger und ein Amerikaner die sich fortan GOD’S GIFT nannten, ein wahrlich klangvoller Bandname, man darf neugierig sein ob es wirklich ein Geschenk von höherer Ebene ist oder ob es doch nur ein laues Lüftchen ist das sich schnell in Schall und Rauch auflöst. Mit dem Sänger gelang ein Glücksgriff, der hat sehr viel positives Potential in den Stimmbändern und verfügt über eine rauchige Färbung die Hard Rock sehr gutsteht. Aber nicht nur der Sänger ist ein Glücksfall, auch die beiden begnadeten Gitarristen besitzen nicht nur Können an den Instrumenten, sondern bieten auch Live auf der Bühne Action. Besonders Mark T. Wright der auf der Bühne rumläuft, tänzelt und wirbelt wie ein auffrisierter Duracell Hase auf Speed, dem der Ausschalter abhandengekommen ist. Dazu kommt noch der bekannte ex-RHINO BUCKET Bassist Reeve Downs und das Biest und Schlagzeuger, die beide alles andere als zurückhaltend agieren. Durch die Vorlieben der drei erst erwähnten Leute und Reeve ist eigentlich klar wie Kloßbrühe welcher Weg auf dem Album eingeschlagen wurde, genau Hard Rock der Duftmarke AC/DC, RHINO BUCKET und allen Riff betonten Hard Rock Bands die auch diesen Pfad der Musik eingeschlagen haben. Es kommt Rock N Roll auf den Teller der als idealer Soundtrack für ein Motorrad Treffen, Classic Rock Nacht oder einfach einen Grill Abend unter Freunden geradezu prädestiniert ist und für solche Anlässe eingespielt wurde. Die Melodien sind fast schon von verführerischer Natur, gehen sofort ins Ohr und lassen einen nicht so schnell wieder los. Im Radio würde sich das gesamte Album auch sehr wohl fühlen und für Tanzflächen hält das Album auch einige Hits bereit. Mit „The Deed Is Done“ hat die Truppe auch einen verdammt starken Song dabei, der vor Jahrzehnten das Potential gehabt hätte oder es sogar heute noch sehr weit bringen könnte. Die anderen Titel fallen qualitativ nur geringfügig ab, weil der Fünfer auf einem sehr hohen Niveau agiert. Das Rad erfinden GOD’S GIFT auch nicht neu, allerdings wird altbewährtes mit viel Charme, einem Augenzwinkern und Frechheit vorgetragen um zu überzeugen. Wer auf astreine Partymucke steht sollte sich unbedingt an GOD’S GIFT wenden, denn die haben alles auf ihrem Debüt was eine Party benötigt. Das Album kann auf der Band Homepage als CD bestellt werden.

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