VAHRZAW – The Trembling Voices of The Conquered Men

Albumtitel

The Trembling Voices of The Conquered Men

Label/Vertrieb

Transcending Obscurity Records

Veröffentlichung

10.12.2021

Laufzeit

33:51 Minuten

Genre

Black Death Metal

Die Black Death-Metal-Band VAHRZAW vom fünften Kontinent unseres Planeten melden sich mit ihrem vierten Album „The Trembling Voices Of The Conquered Men“ zurück. Soweit nichts ungewöhnliches. Eigentlich gehört die Formation seit 1992 zu den älteren australischen Jahrgängen des Extrem Metal und hat bereits einige Namensänderungen hinter sich und zwischen 1998 und 2004 eine Auszeit genommen. Bis zum eigenen Debüt „Defiant“ (2009) weißt die Timeline der Band eine Reihe von Demos, Splits sowie EPs auf. Mit „The Trembling Voices of The Conquered Men“ geht es in die vierte Runde ihres geschwärztem Tod der alten Schule. Nach dem anderthalb Minütigen Akustikgezupfe „The Trembling Voices…“ macht der „Opener Death of an Unknown Architect“ den Anfang. Mit schwerstem MORBID ANGEL Spirit zum Auftakt, bricht der schwarze Sturm los und windet sich zwischen halsbrecherischer Geschwindigkeit und langsameren Verbrennungen. Dieses Konzept zieht sich wie ein roter Faden durch die gesamte Veröffentlichung und bietet an einigen Stellen ein Heavy Metal geschwängertes Riffing. Hier und da stößt man in dem Black & Death Gemisch auf eine dissonanten Einwurf. Obwohl sich bei dem ersten Hördurchlauf die Songs gefühlt alle gleich klingen, tritt „Vultures“ mutig aus der Reihe und zeigt das VAHRZAW es schaffen, einen Brückenschlag zwischen dem Thrash Metal Marke MEGADETH und dem verspielten CARCASS Grindcore herzustellen. Der Track stellt damit eine der wenigen abwechslungsreichen Parts auf dem Album da. Etwas über eine halbe Stunde lang zündeln das Trio an ihrer düsteren Materie. Diese Melodien vom Gevatter des geschwärzten Tod entwickeln eine eher marginal Substanz, welche sich durch die Hörgänge schlängelt, aber nicht wirklich etwas davon hängen bleibt. Dem australischen Trio darf man zu gute halten, das ihr Songwriting an sich gelungen ist und ihren Hang zu den goldenen Zeiten der 90er weiterhin ungebrochen Bestand hat, doch fehlt der neusten Veröffentlichung der berühmte Funke, um von sich im positiven Sinne reden zu machen.

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Fazit
VAHRZAW  "The Trembling Voices of The Conquered Men" pendelt sich im gesunden Mittelmaß ein.
8
von 15
Durchschnittlich
.