Thundermother – Heat Wave

Albumtitel

Heat Wave

Label/Vertrieb

AFM Records / Soulfood

Veröffentlichung

31.07.2020

Laufzeit

49:54 Minuten

Die seit 2009 aktiven Hard Rock Damen von Thundermother haben nach der 2017er Neuformierung bei der nur Gitarristin Filippa Nässil an Bord blieb sich als Band gefunden und nach dem selbst betitelten Album 2018 nun bei AFM Records angedockt um das 2. Album in dieser Konstellation zu veröffentlichen. “Heatwave” ist purer Hard Rock mit starker Produktion und den typischen Zutaten. Wer jetzt denkt, dass Thundermother auf die weiblichen Airbourne machen liegt aber nicht zu 100 % richtig. Klar, die 14 Lieder zwischen drei und vier Minuten sind keine Innovation oder ein neues Genre. Das wollen Thundermother auch nicht sein, die vier Damen transportieren Hard Rock ins 21. Jahrhundert. Dreckig, laut und verdammt gut gesungen. Natürlich gibt es auch Deja Vus wie beim passenden Titel “Back in 76” und nicht nur ich musste manchmal an Größen wie Joan Jett und andere denken. Natürlich klingen manche Riffs und Lieder nach AC/DC, aber das sind halt die Paten und werden es wahrscheinlich in diesem Genre mit anderen zusammen immer bleiben! Oder glaubt ihr die Nummer “Purple Sky” mit einer Hammondorgel heißt aus Zufall so? Nein! Hier wird stilistisch breiter und länger als gedacht in 50 Minuten den Helden des Genres mit eigenen Ideen gehuldigt. Mit “Sleep” genau in der Mitte der Scheibe gibt es sogar eine verträumte Powerballade.

Insgesamt eine echt coole Scheibe, was ich anfangs nicht geglaubt habe!

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Fazit
Schweden rockt!
11
von 15
Gut
"Ein Gitarrenriff sollte nie länger sein, als es dauert, eine Bierflasche zu köpfen.“ Lemmy Kilmister (Motörhead)