Bitterness! Der Name eines verdammt geilen Albums der Schweden Deather Desultory. Aber auch der Bandname einer deutschen Thrash Metal Formation die schon lange am Ball ist! Set 2001 veröffentlichen die Süddeutschen Demos und später Alben, meist über Undergroundlabels wie seit Jahren GUC. Ich kann wirklich behaupten, dass das Trio dabei immer die letzten Jahre Qualität veröffentlicht hat. Der herrlich raue und druckvolle Sound der Scheibe bekam ein Mix und Mastering von Kultknöpfchendreher Harris John aus Berlin spendiert. Die geschickt in die Lieder eingebauten Verweise zu 90er Jahre Schweden Melo-Death lockern die ganze Sache positiv auf. Gitarrist Frank Urschler hat eine recht variable Stimme die wie ein Triumvirat aus alten Dark Tranquillity, Exodus mit Zetro und den Kieksern von Sacred Steel anhört. Die Lieder sind abwechslungsreich, dass Tempo ebenso, es gibt auch mal langsamere / ruhigere Stellen. Das ist gut bei einer Thrash Metal Combo. “Blood Feud” ist mit fast acht Minuten schon nahezu ein episches Lied, während das melodische Instrumental “Darkest Times” die Scheibe positiv ausklingen lässt.
Was den Herren noch fehlt ist der eine oder andere wirklich fette Ohrwurm, dafür haben sie eine gute Scheibe am Stück geliefert, ohne jegliche Ausfälle.