JOE BONAMASSA – BREAKTHROUGH

Artist

Joe Bonamassa

Albumtitel

Breakthrough

Genre

Rock/Blues Rock

Über JOE BONAMASSA brauche ich hier ganz bestimmt keine Worte mehr zu verlieren, oder? Mit „Breakthrough“ erscheint jetzt sein mittlerweile 17. reines Soloalbum, wobei man seine komplette Discographie incl. der vielen Live-Scheiben, seiner Zweitband BLACK COUNTRY COMMUNION oder mit ihm beteiligten Projekten (wie z.B. mit BETH HART) gefühlt nicht mehr zählen kann. Außerdem taucht er immer mal wieder bei ganz vielen Künstlern als Gast-Gitarrist auf. Sein Name ist eben eine eigene Marke geworden, Punkt. Und über die Qualität seiner Ergüsse muss ich ebenfalls nichts mehr schreiben, denn die ist ohnehin über jeden Zweifel erhaben.

„Breakthrough“ besticht durch seinen genreübergreifenden Reichtum der Songs und somit auch an Abwechslung. Klar, Blues ist das das Fundament, das mal mehr („I`ll Take The Blame“ oder „Pain`s On Me“) aber auch mal weniger im Fokus steht. Bei fast jedem Lied sind es diesmal die Background-Damen, die durch kraftvolle Chöre das gewisse Extra ausmachen und auch mal ne Portion Soul einbringen, wie z.B. beim absolut hitverdächtigen „Shake This Ground“ eindrucksvoll unter Beweis gestellt wird. Die Stimme des Meisters klingt nach den Jahren ebenso immer souveräner und ja…irgendwie reifer, aber JB geht ja mittlerweile auch stramm auf die 50 zu. Die wunderbaren Balladen „Broken Record“ und „Life After Dark“ besorgen ne dicke Gänsepelle, was auch für fast alle Gitarren-Solos gilt. JB hat sich halt zu einem Künstler entwickelt, der niemandem mehr etwas beweisen muss und sein eigenes, ja schier perfektes Ding durchzieht. Dass man sich als Rock-Fan mittlerweile an diese hohe Qualität der Musik von JOE BONAMASSA gewöhnt hat, ist aufgrund der Masse an Veröffentlichungen dieses Ausnahme-Künstlers eventuell nicht immer nur als positiv zu bewerten, obwohl er sich diesmal vier Jahre Zeit nach „Time Clocks“ genommen hat…die Cover-Scheibe „Blues Deluxe II“ mal außenvor gelassen.  Oder schade, um es anders auszudrücken! Aber wenn das Endergebnis immer so stark ausfällt wie „Breakthrough“, soll das mir und den Fans völlig schnurz sein! Dafür trägt auch Haus-und Hof-Produzent KEVIN SHIRLEY wie gehabt ein gewisses Maß an Verantwortung. Eine Überraschung gibt es allerdings im Text beim flotten „You Don`t Own Me“, bei dem Jimmy Page von LED ZEPPELIN eine namentliche Erwähnung findet! Auch positiv anführen möchte ich mal Keyboarder Reese Wynans, der durch sein Können an den Tasten einen wichtigen Teil zum Sound darstellt! Wer noch immer nicht von diesem Ausnahme-Könner infiziert sein sollte, höre sich nur das eben schon erwähnte, über sieben Minuten lange „Broken Record“ mit seinem 90 sekündigen Solo an…danach sollte es keine Fragen mehr geben!

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Infos

Release

18.07.2025

Laufzeit

45:40 Minuten

Label

Mascot/Tonpool

Fazit
Bei JB ist hohe Qualität garantiert, auch wenn manche Menschen dies als langweilig empfinden! Ich kann mich jedenfalls kaum satthören an seiner Musik!
14
von 15
Geniestreich
Die Melodie muss stimmen!