Klassischer Heavy Metal ist nie weg gewesen, das merke ich jedes Jahr mal mehr und mal weniger. Eine Band mit IRON im Namen kann doch nicht schlecht sein! Das wissen wir schon seit Acts wie IRON MAIDEN oder IRON SAVIOR. Die deutschen Newcomer IRON ECHO beweisen das Ganze auch mit ihrem Debütalbum „Forged In Fire“.
Die 2022 gegründete Formation aus Heilbronn sind im Underground keine Unbekannten, besteht sie doch aus Musikern von Bands wie SPITEFUEL, FIREFORCE und ELWING. Das Werk erschien erst als Eigenpressung im letzten Jahr und wird nun von Metalapolis Records vertrieben. Schon das an PRIMAL FEAR erinnernde, recht gut gemachte KI Artwork weist dem Hörer den Weg! Hier gibt es klassischen Heavy / Power Metal, wunderbar von Soundguru Achim Köhler in Szene gesetzt mit geradlinigen, schnörkellosen Tracks deren Titel meiner Meinung nach etwas zu sehr bei den großen Bands bedient tönen. Beispiele gefällig? Bitte sehr: „Seven Sins“, „Last Man Standing“ und „Sinner“ sind alles Hits gestandener Metalgrößen. Oder wer den denkt beim Albumtitel „Foregd In Fire“ nicht an ANVIL? Aber egal, musikalisch ist das Ganze einfach eine unbekümmerte Power Metal Scheibe die wie geschaffen wurde live gespielt zu werden. Gesanglich ist das recht klassisch mit mittelhohem Gesang der typisch für das Genre ist. Lediglich mit einem Intro, ohne Balladen oder lange Epen kommt „Forged in Fire“ daher und zeigt das dies heutzutage auch nicht immer sein muss. So erschufen IRON ECHO in perfekter LP-Laufzeit von 39:35 Minuten eine gutklassige Scheibe die frisch und knackig ist!