VALHALORE – BEYOND THE STARS

Artist

Valhalore

Albumtitel

Beyond The Stars

Genre

Epic Folk Metal

Da ist es nun, das langerwartete zweite Studioalbum der Aussies von VALHALORE und Nachfolger des großartigen „Voyage Into Eternity“, das ja zeitgleich bei uns eine Wiederveröffentlichung erfuhr (siehe Review)! Die Erwartungen waren bei mir natürlich immens groß, weshalb ich mir auch etwas mehr Zeit ließ, um auch zu „Beyond The Stars“ meinen Senf abzugeben. Ich weiß einerseits nicht ob es fair ist, beide Platten miteinander zu vergleichen, denn immerhin liegen satte acht Jahre zwischen beiden Produktionen. Andererseits muss man sicherlich den Vergleich anstellen, wie sonst soll man zu einem Urteil kommen?

Wie beim Vorgänger auch, leitet ein ruhiges, stimmungsvolles und durch Flöten dominiertes Instrumental („Life“) die Scheibe ein, dem ein wuchtiges „Edge Of Forever“ folgt. Sofort ist der Stil des Sextetts eindeutig zu erkennen, wenn auch der stetig präsente Bombast des Vorgängers ein wenig zurückgefahren wurde. Waren dort neben der Flöten von Sophie Christensen noch andere akustische Instrumente zu hören, stehen die Flötenklänge hier vermehrt im Vordergrund…von gelegentlichen Geigen wie bei „The Storm“ etwa abgesehen. Das erste Drittel macht ganz schön Dampf im Kessel, während es ab dem, zugegebenermaßen leicht kitschigen „Wayfinder“ (siehe Video) in deutlich ruhigere Fahrwasser geht. Klar, die gut verständlichen Growls sorgen für den Dreck zwischen Chören, Solos (sowohl Flöten- als auch Gitarren) und mehr als ordentlichen Melodien und auch die Klargesänge von Frontmann Lachlan Neate klingen souverän mit sehr angenehmer Stimme. Im letzten Drittel dreht die Band mit einem geilen „Horizon“ sowie dem ebenfalls druckvollen „The World Between“ nochmal auf, was vom einminütigen akustischen „Dawn“ eingeleitet wird. „Aether“ ein schönes, wenn auch vorhersehbares Instrumental läutet den Schluss-Spurt ein, der mit „Heart Of The Sea“ einen Gastbeitrag von Anna Murphy (ELUVEITIE) inform von Drehleier und Gesang enthält! Für mich zusammen mit dem schon erwähnten „Wayfinder“ der kommerziellste Song auf dem Album. „A Walk Among The Stars“ greift dann als Rausschmeißer nochmal tief in die Bombast-Kiste, will dann mit zwischenzeitlichem Double-Bass-Tempo vielleicht etwas zu viel! Insgesamt gefällt mir auch dieses neue Album von VALHALORE mehr als gut, kann aber nicht ganz an den Vorgänger anstinken. Trotzdestonichts ist die Band aus Down Under sofort mit ihrem eigenständigen Sound unverkennbar! Eine Veröffentlichung mit dem Debüt als Bonus-CD wäre meiner Ansicht nach sinnvoller gewesen!

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Infos

Release

11.04.2025

Laufzeit

48:05 Minuten

Label

ROAR/Edel

Internet

Homepage

Fazit
Die Qualität des Debüts wird zwar nicht ganz erreicht, trotzdem handelt es sich auch bei „Beyond The Stars“ um ein starkes und sehr empfehlenswertes Epic Folk Metal Album. Diese Band wird auch bei uns in Europa durchstarten, da braucht es keinen Propheten!!
12
von 15
Edelstahl
Die Melodie muss stimmen!