POP EVIL – What Remains

Artist

Pop Evil

Albumtitel

What Remains

Genre

Modern Rock / Metal

Oh Gott! Ich habe mich wegen des Namens und der potthässlichen Artworks nie mit einer US-Band wie POP EVIL beschäftigt, diese gibt es immerhin schon seit 2001 und die Jungs aus Michigan um Frontmann Leigh Kakaty hauen jetzt mit „What Remains“ ihr achtes Album heraus. Dessen Artwork mit Knochen und Totenschädeln, samt Lavavulkan und riesigem Logo sieht tierisch nach Achtziger Metal aus, aber natürlich ist innen drin die bekannte Mischpoke aus Modern Metal und Metalcore mit vielen Elektroniksounds, plus oft ziemlich cheesig-poppigen Refrains samt fetten Beats. Das Ganze wird in den Rockradios dieser Welt sicherlich hoch-und runterlaufen, gäbe es ein neues „Need For Speed“ Spiel müssten POP EVIL umbedingt auf den Soundtrack, da die drei Minuten Tracks unglaublich nach vorne marschieren und ebenso in einem echten Auto mit entsprechender Anlage auch gut ballern – ich habe es getestet.

Musikalisch gibt es nichts Neues! POP EVIL liefern bewährtes und Modern Rock Fans die auf ALL THAT REMAILS, BLACK VEIL BRIDES, ELECTRIC CALLBOY und Zeug wie FIVE FINGER DEATH PUNCH abfahren kennen und lieben POP EVIL sicherlich auch längst! Die kurze Scheibe hat keine Längen, aber auch keine Überraschungen. Es muss ja nicht immer ne coole Popcovernummer sein die man auf eingängigen Metal dreht, oder eine Ballade – beides gibt es hier nicht. Aber etwas um aus dem gutklassigen, vorhersehbaren Fluß hier auszubrechen hätte mir schon gefallen! In Sachen Vocals gibt es meist den schmierigen Klargesang der auch mal digital bearbeitet / verfremdet klingt, aber auch sehr dezent eingesetzte Growls und aggressivere Stellen. Diese hätten ruhig mehr sein können. Macht aber schon Spaß die Scheibe, wenn man solche Musik mag!

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Infos

Release

18.03.2025

Laufzeit

33:21 Minuten

Label

MNRK Heavy

Fazit
Wer auf kommerziellen Modern Metal aus den USA steht, ist hier richtig!
11
von 15
Gut
"Ein Gitarrenriff sollte nie länger sein, als es dauert, eine Bierflasche zu köpfen.“ Lemmy Kilmister (Motörhead)