MÖTLEY CRÜE – Shout At The Devil (Re-Release)

Artist

Mötley Crüe

Albumtitel

Shout At The Devil

Genre

Glam Metal

Das Debüt der Glam Rock Ikonen MÖTLEY CRÜE „Shout At The Devil“ wird zum 40. Geburtstag des Werkes vom BMG in einer teuren und sehr opulenten  Deluxe Box wieder unter das zahlende Volk  gebracht, natürlich gibt es auch eine kostengünstigere Variante als CD. Diese ist als sogenannte LP-Replica bei mir eingetroffen, was nichts anderes als ein dünnes etwas größeres Digipack ist wo man am Booklet gespart hat da es nicht vorhanden ist! Die CD wurde  in einer Hülle wie bei einer LP steckt mit dem Text des Titelsongs. Das ist jetzt nicht gerade kundenfreundlich für eine 40 Jahre alte Scheibe! Sämtliche Extras in Sachen Musik sucht der Hörer dann auch vergebens! Am Ende gibt es das nackte Album mit 35 Minuten Laufzeit.

Musikalisch fällt mir als Gelegenheitshörer der Truppe direkt mal wieder auf: Vince Neal war noch nie ein großer Sänger und das merke ich direkt nach dem stimmigen Intro beim Titeltrack! Das groovige „Looks That Kill“ ist dann auch ein absoluter Megahit, wobei auch einige Lieder an Bord sind die gut, aber in diversen Best Of Alben und Liveshows nie mehr berücksichtig wurden! Auch die ganz nette, aber nicht zwingende BEATLES Nummer „Helter Skelter“ ist hier an Bord. Der Refrain von „Too Young To Fall In Love“ ist dann wieder ein Megahit geworden, wobei der Rest wieder sehr roh und ursprünglich daher kommt. Bei  dem instrumentalen Zwischenstück „God Bless The Children Of The Beast“ und dem verspielten Gitarrenintro muss ich immer an „Hotel California“ denken. Puristen sagen, dass „Shout At The Devil“ das raueste und ehrlichste Album der Band ist. Ich muss immer an das Gerücht denken, dass Nikki Sixx wegen fehlender Fähigkeiten damals laut Produzent Bob Rock den Bass nicht einspielte, was er später widerrufen hat und es als Gag herunter spielte. Aber das nur am Rande. Fans die diese Scheibe noch nicht haben sollten können sicherlich zuschlagen! Der Höhepunkt des CRÜEschen Schaffens sollte aber später erst kommen…

Hier klicken, um den Inhalt von YouTube anzuzeigen.
Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von YouTube.

Infos

Release

22.04.2022

Laufzeit

35:20 Minuten

Label

BMG

Fazit
Megastarkes Debüt, was meiner Meinung nach nur von "Dr. Feelgood" getoppt wird und in Sachen Aufmachung einen Tick zu sparsam rüberkommt!
12
von 15
Edelstahl
"Ein Gitarrenriff sollte nie länger sein, als es dauert, eine Bierflasche zu köpfen.“ Lemmy Kilmister (Motörhead)