TOXIC HAZARD – DIVISIONS OF HATE

Artist

Toxic Hazard

Albumtitel

Divisions Of Hate

Genre

Thrash Metal

Seit fünf Jahren sind die Hamburger aktiv und legen nun ihr erstes Album vor. Sänger Warp Michi ist in der Hamburger Metal-Szene recht umtriebig und hat mit BLITZ und der PANTERA- Coverband TIGERA, mit denen er sich auf deren ersten vier Scheiben konzentriert, noch weitere Bands am Start. Bassist Finn Schwerdhöfer spielt noch bei den Thrashern DEHUMANISER, die vor fünf Jahren das Album “Army Of Blind” veröffentlichten. Die übrigen Bandmitglieder haben noch keine anderen Bandaktivitäten vorzuweisen.

Den Sound des Quartetts kann man im weitesten Sinne im Thrash Metal verorten. Es gibt aber auch ein paar Hardcore-Elemente. Trotzdem hört sich das Ganze ziemlich Old-School-lastig an. Vom Stil her klingt es wie eine Mischung aus SUICIDAL TENDENCIES, ANTHRAX und VIO-LENCE, dessen Shirts von der Band auf den Fotos auch getragen werden. EXODUS sind auch herauszuhören. Es geht also in den US- Thrash Metal- Bereich, dazu gehört auch das an DEATH ANGEL´s “The Ultra-Violence” angelehnte cover-artwork, in das man allerdings die Elbphilharmonie und den Michel als die Wahrzeichen ihrer Heimatstadt integriert hat.

Die Jungs haben bereits einen eigenständigen Stil, es wird nicht blind abgekupfert und es wird auch nicht durchgehend das Gaspedal durchgetreten wie bei anderen Thrash- Bands. Dafür gibt es coole Mosh-Parts (“Switchblade Blues”) und Gang Shouts (“Paratroopers”). Die Band versteht es, bei schnellen Songs auch mal das Tempo raus zu nehmen (“Beast”). Der Gesang, der manchmal an Steve Souza (Ex-EXODUS) erinnert, ist ein bisschen der Schwachpunkt der LP, da er doch recht eintönig und unflexibel ist. Er erinnert mich dabei an Sean Killian von VIO-LENCE. Auf der anderen Seite unterstreicht er damit jedoch auch die aggressive Seite des Albums. Melodien hätten auf der Scheibe, die es derzeit nur als Download und auf Vinyl gibt, nur wenig Platz gehabt. Man benötigt eine gewisse Zeit, sich an den Gesang zu gewöhnen.

Mit dem Bandsong “Toxic Hazard” ist auch ein Song dabei, der im Ohr bleibt: Ein schneller Banger mit starken Riffing und ein paar Gang Shouts. Darauf kann die Band aufbauen und so auf dem nächsten Alben noch mehr earcatcher komponieren.

Für eine Eigenproduktion ist das Album gut produziert. Der Sound ist druckvoll und trotzdem sind alle Instrumente klar differenziert wahrzunehmen, selbst der Bass, der sonst gerne mal untergeht. Wenn man aber bedenkt, dass das Album von Jörg Uken im Soundlodge- Studio aufgenommen wurde, überrascht das weniger. Der Mann steht einfach für Qualität im Heavy Metal.

Zu beziehen ist das Album direkt bei der Band: https://toxichazardthrash.bandcamp.com/album/divisions-of-hate

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Infos

Release

13.06.2025

Laufzeit

37:31 Minuten

Label

Eigenproduktion

Fazit
TOXIC HAZARD halten die Thrash Metal- Fahne hoch und US Thrash Metal- Fans werden Gefallen an der Scheibe finden.
12
von 15
Edelstahl
Let the Metal flow!
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