Von der Band DISTASTE aus Linz in Österreich habe ich noch nie gehört, so ist das neue Album „Agnoniepositur“ mein erster Kontakt mit der Krachcombo. Diesen Begriff meine ich aber äußerst liebevoll, denn die 13 Lieder in 27 Minuten sind flott, schnörkellos und wie geschaffen um live oder auf Konserve Aggressionen abzubauen. Direkt das SLAYER Riff im ersten Track „Furunkelmann“ zeugt von Geschmack und lässt mich an „Reign In Blood“ denken, danach geht es auf eine wilde und aggressive Reise mit einer spannenden Mischung aus Death Metal, Grindcore und etwas Black Metal Riffs. Die deutschen Texte wirken dabei abstrakt, interessant und zu keiner Zeit platt. Der Sound des Albums ist roh und packend, so könnte das Ganze auch live tönen. Insgesamt sicherlich eine Scheibe die Grenzgänger der harten Gitarrenmusik ansprechen dürfte, hier wird ohne Schubladendenken drauflos geballert mit Stil und Spaß, das überträgt sich direkt auf mich als Hörer. DISTASTE machen Spaß und direkt wach nach ein paar Takten!
DISTASTE – Agoniepositur
Fazit
Altbekanntes in einer gekonnten, flotten Mischung so das keine Langeweile aufkommt! Die deutschen Texte sind hierbei sicherlich etwas was die Band von der großen Masse etwas abgrenzt.