JET JAGUAR ist eigentlich ein Roboter aus der „Godzilla“-Filmreihe, der erstmals 1973 in „Godzilla vs. Megalon“ auftrat, das wusste ich gar nicht! Für mich waren das immer nur die einzige Band aus Mexiko die mochte / kenne und deren 2020er Werk „Endless Nights“ ich immer noch wegen seiner Frische und Liedern abfeiere. Danach kam bis heute aber rein gar nichts und ich wähnte die 2014 gegründete Truppe, deren Bandname getrennt auch zwei bekannte Bands ergibt, schon als nicht mehr existent!
Nun sind sie von ihrem alten Label Pride & Joy weg und bei Steamhammer am Start! Im Line-Up hat es auch ganz schön gerappelt: JET JAGUAR sind nun ein Quartett bei dem es am Gesang einen Neuzugang zu vermelden gibt: Raiden Lozenthall der auch die Rhythmusgitarre bedient. Die zwei Gitarristen vom Debüt sind auch nicht mehr an Bord. Ebenfalls neu ist Leadgitarrist Ariyuki Saddler. Daher ist die Ausrichtung leicht anders. Laut Band ist Sänger Raiden besser und variabler als sein Vorgänger, was für mich typisches Promogerede ist, aber gut und zur Formation passend ist er wirklich. Der ehemalige Vokalist passte aber auch gut zum achtziger Jahre beeinflussten Heavy Metal der Truppe. 2025 haben die Mexikaner keine spanischsprachigen Titel mehr an Bord, die waren aber recht cool und das sprichwörtliche Salz in der Suppe. Trotzdem sind JET JAGUAR auf „Severance“ gut und spielen flotten, eigenständigen und melodischen Heavy Metal ohne Firlefanz. Das Debüt empfinde ich zwar als besser, doch „Severance“ ist eine gute Scheibe!