PURPENDICULAR FEAT. IAN PAICE

Artist

Purpendicular feat. Ian Paice

Albumtitel

Banned

Genre

Classic Hardrock

Die DEEP PURPLE Tribute Band PURPENDICUALR haut ja mittlerweile in schöner Regelmäßigkeit neue Studioalben mit eigenen Songs raus, das letzte „Human Mechanic“ erschien vor drei Jahren. Die Konstante ist der aus Irland stammende Shouter Robby Thomas Walsh, aber auch live tritt das international besetzte Quintett meist mit DP-Drummer Ian Paice auf. Wie beim genannten letzten Album auch, steuerte dieser auch die Drums für die neue Scheibe „Banned“ bei, was der Zusatz „Feat. Ian Paice“ im Bandnamen schon deutlich macht. Mittlerweile ist im übrigen Line-Up kein Musiker aus Deutschland mehr dabei, was ja vorher noch der Fall war.

„Banned“ (auf dem Cocerartwork werden noch die beiden vorletzten Buchstaben durchgestrichen, was das Wort „Band“ ergibt) ist dann tatsächlich ein Konzeptalbum geworden, das mich thematisch ein wenig an die Geschichte hinter dem DP-Klassiker „Smoke On The Water“ erinnert. Sowas kann man sich doch eigentlich nicht ausdenken, oder? PURPENDICULAR beschlossen nämlich, ihr neues Album letztes Jahr im Sommer in der Nähe von Portugals Hauptstadt Porto in den Bergen aufzunehmen. Dort brachen dann aber kurz nach der Ankunft der Gruppe die verheerenden Waldbrände aus, weshalb das Quintett evakuiert werden musste. Mit diesem Hintergrund hört man das Album natürlich mit ganz anderen Ohren, was dann vor allen Dingen für die Texte von Songs wie „Inferno“, „Beast“, „The Escape“ oder „Blood Red Moon“ gilt, in denen die genannten Ereignisse beschrieben werden. Beim Titelstück (siehe Video) geht es dann aber um ein anderes Thema, nämlich dass man heutzutage für die kleinste Kleinigkeit bzw. falsche Äußerung ausgeschlossen oder sogar öffentlich an den Pranger gestellt wird.

Musikalisch hat sich indes nichts geändert, ganz im Stile der Vorbilder wird mit viel Schweineorgel und Herzblut dem Classic Hardrock der Siebziger Jahre gefrönt, was ich Fans dieser Ära ganz bestimmt nicht mehr näher beschreiben muss. Das alles macht aus diesem Album das meiner Meinung nach bisher stärkste PURPENDICULAR-Album! Dafür sorgt auch die wirklich wunderbare und nachdenklich machende Ballade „The End“. Zusätzlich zeichnet sich das Album durch eine top Produktion von Alessandro Debiaggi (Keyboards) und Frontmann Robby Thomas Walsh aus!

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Infos

Release

10.10.2025

Laufzeit

37:01 Minuten

Label

Metalville/Rough Trade

Fazit
Verdammt starker Classic Hardrock-Stoff ganz im DEEP PURPLE-Style der Siebziger Jahre, der jedoch mehr und mehr eigene Vibes erhält und modern umgesetzt wird. Insgesamt also viel mehr als nur Tribut!!
12
von 15
Edelstahl
Die Melodie muss stimmen!