Für eine Trilogie hat es locker gereicht bei den Hanseaten von IRON SAVIOR und man nahm erneut eine Doppel-CD mit alten Tracks aus ihrer Noise Records Phase von Debüt „Iron Savior“ (1997) bis „Battering Ram“ (2004) abzüglich des einen oder anderen Tracks und Coverversion die jetzt nicht so zwingend waren.Am Ende wurden 16 Lieder die auch teils behutsam neu arrangiert und allgemein vom Songwriting verbessert wurden. Auch das Battle Tech Artwork passt gut zum Geist der Sci-Fi Metaller und ist mal was anderes. Neu an Bord ist der bisherige Ersatzbassist der Zweitbesetzung Jan Opitz der den langjährigen Mann an den vier Saiten, Jan S. Eckert ersetzt. Die Tracks klingen 2025 teils recht modern, der Schlagzeugsound ist nicht mein Fall, aber insgesamt sicherlich knackiger als früher, zumal Frontmann Piet Sielck meiner Meinung nach als Sänger mit den Jahren immer besser geworden ist.Auch, wenn die fetten Hits bei den ersten beiden Folgen schon verbraten wurden sind die Ohrwürmer aus der zweiten Reihe allesamt recht gut, wobei es natürlich auch einen Track mit Heavy Metal im Titel geben muss, so dass „Heavy Metal Powered Man“ sich vor ähnlichen Titeln der Band nicht verstecken braucht. Aber auch eine seltene Sache wie eine Ballade und. Powerballade hat es auf das Doppelalbum geschafft, „Break It Up“ mit viel Pianopathos und „Forevermore“ heißen die Songs. Das steht den Hamburgern ganz gut und lockert die an sich immer recht flotten Tracks gut auf.
IRON SAVIOR – Reforged – Machine World

Fazit
Gelungener Abschluss der Noise Records Jahre, so dass alle Lieder der Band physisch und digital wieder verfügbar sind!