Acht Alben haben die Schweden H.E.A.T. nun inklusive des neuen Albums „Welcome To The Future“ auf die Menschheit losgelassen und das neue Werk ist schon das zweite Scheibchen mit Rückkehrer und Frontmann Kenny Leckremo der die Truppe zu Beginn ihrer Karriere nach dem 2. Output verlassen hatte und das Feld lange Zeit dem wirklich guten Erik Grönwall überließ. Warum das damals geschah und warum der gute Kenny wieder zurück gekommen ist einzieht sich leider meiner Kenntnis. Schön empfinde ich aber das Grönwall wieder gesund ist und manche Gigs als Gast bei mehreren Tracks aufgewertet hat, scheint noch eine gute Chemie vorhanden zu sein! Aber Kenny gefällt mir mittlerweile einen Tick besser und auch der Sound der Skandinavier hat sich mit den Jahren etwas gewandelt. Sie spielen ihren AOR wie eine Power Metal Band, etwas flotter, härter und moderner als der Rest der Szene. Das sieht man schon bei den brachialen Videoclips, wo die Jungs pure Energie verströmen. So gibt es am Ende jede Menge Ohrwürmer und teils echt cheesy Texte der Sorte „Rock Bottom“. Aber ich denke das ist bei den Texten durchaus so gewollt und passt auch gut zum achtziger Jahre Vibe der Skandinavier. Der Sound ist modern, verschreckt aber nicht die alten Fans dieses Sounds, Leckremos voluminöse Röhre dominiert das Geschehen. Die Lieder sind so kompakt und kurz, dass jeder Rocksender ALLE Lieder in Dauerschleife senden müsste! Zumm Abschluss stellt sich mir nur eine Frage: bin ich eigentlich der Einzige der beim gelungenen Retroartwork an diverse Computerspiele auf dem AMIGA 500 denken muss?
H.E.A.T – Welcome To The Future

Fazit
Geile Scheibe die einfach Laune macht und einen entfesselnden Sänger an Bord hat!