MISFIRE – Product Of The Enviroment

Artist

Misfire

Albumtitel

Product Of The Enviroment

Genre

Thrash Metal

Darf man eine Formation die seit 2018 existiert und nun mit „Product Of Enviroment“ ihr zweites Album veröffentlicht noch Newcomer nennen? Ich denke schon, wenn ich mir Acts anschaue die seit 50 Jahren oder mehr (SCORPIONS!) unterwegs sind. Die vier Musiker aus den Staaten namens MISFIRE spielen lupenreinen, klassischen Thrash Metal der sich direkt nach wenigen Sekunden in meine Ohren und mein Herz gebohrt hat. Wenn ich da nur an die neue MACHINE HEAD denke wird mir klar, dass der weltweite Underground so viel mehr zu bieten hat. Alleine beim Artwork muss ich an eine ATROPHY Scheibe und diverse Ed Repka Cover denke, wobei natürlich nicht deren Qualität erreicht wird. Dafür ist der Bastard aus TESTAMENT und EXODUS plus X einfach knackig und schafft es ohne irgendwelche neuen Einflüsse mit knackigen Riffs, einem aggessiven Sänger und einer basisch tönenden Produktion die Thrash Metal Fahne kräftig wehen zu lassen. Das erhöht direkt nach wenigen Sekunden meinen Adrenalinspiegel und macht einfach Spaß. Die 11 Lieder sind niemals länger als vier Minuten und damit einfach richtig kompakt und kommen immer auf den Punkt. Auch sind alle Tracks gut nachvollziehbar und niemals zu verkopft. Diese Musik kommt einfsach aus dem Bauch heraus und ist wie geschaffen für die Bühne. Es kann so einfach sein! Mehr braucht eine Thrash Metal Scheibe nicht, dazu gibt es knallige Titel der Sorte „We Went To Hell“ (Hit!) oder „Left For Dead“. Insgesamt gefallen mit MISFIRE mit dieser Scheibe um einiges besser als diverse Alben bekannter Szeneplatzhirsche in den letzten Jahren. Es müssen auch nicht immer bekannte Acts sein die zig Alben veröffentlicht haben. Diese Jungs hier haben noch mächtig Feuer!

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Infos

Release

02.05.2025

Laufzeit

43:12 Minuten

Label

MRK Heavy

Fazit
Thrash Metal der einen direkt packt und mächtig gut unterhält!
12
von 15
Edelstahl
"Ein Gitarrenriff sollte nie länger sein, als es dauert, eine Bierflasche zu köpfen.“ Lemmy Kilmister (Motörhead)