LÖANSHARK – No Sins To Confess

Nach der Plastik Metal Scheibe von KILMARA war ich bei der neuen Scheibe des Labels ROAR etwas vorsichtig. Doch zum Glück war das unbegründet. Hier regieren die guten Achtziger! Dieses Jahrzehnt ist musikalisch und optisch im Metal einfach nie vorbei, so auch beim spanischen Power-Trio LÖANSHARK die auf Deutsch Kredithai heißen, was übersetzt eher zu einer Punkband passen würde. Nach der Gründung 2017 und einer EP im Jahr 2018 kommt nun das Debüt „No Sins To Confess“ daher und alles (Artwork, Bandfoto, Sound und Musik) klingt wie eine glamfreie Version von Hard Rock-lastigen Heavy Metal aus den goldenen Achtzigern. Da höre ich ganz viel IRON MAIDEN (Gitarren), SAXON (Gesang) und diverse andere Acts wie JUDAS PRIEST oder RIOT heraus. Gerade die Schnittmenge Hard Rock und Heavy Metal ist hier einfach wirklich spannend und in Sachen Produktion richtig natürlich klingend umgesetzt worden. Die Lieder sind überhaupt nicht verkopft und klingen eher aus dem Bauch heraus und sind immer kompakt in einem Bereich zwischen drei und vier Minuten angesiedelt worden. Im Grunde sind LÖANSHARK wie geschaffen auf Festivals und Konzerten neue Fans zu gewinnen! Dass die drei Musiker tief in der Materie stecken zeigt auch die Coverversion des NWOBHM Tracks „Open Fire“ der mir nicht bekannten Gruppe MARSEILLE, was musikalisch zu LÖANSHARK. Auf „No Sins To Confess“ wird satt gerockt ohne Balladen und wenn ich es nicht besser wüsste hätte ich das Album für eine unbekannte Perle von 1988 gehalten die Labels wie Golden Core Records so gerne ausbuddeln.

Infos