HEARTWIND – III

Artist

Heartwind

Albumtitel

III

Genre

Melodic Hardrock

Mit HEARTWIND steht mal wieder melodischer Hard Rock aus Schweden auf dem Programm. Und wie der Titel „III“ schon sagt, handelt es sich nach „Higher And Higher“ (2018) und „Strangers“ (2020) um den dritten Rundling. Die Freunde Göran Engvall (Gitarren/Bass/Background Vocals) und Keyboarder Mikael Rosengren gründeten mit Drummer Peter Svensson HEARTWIND 2017 als Band. Damals verstärkte Sänger German Pascual das Trio, der auch die genannten ersten Scheiben eingesungen hat. Für „III“ hat der sich jetzt allerdings verabschiedet und das Konzept wurde dahingehend geändert, dass die Songs von verschiedenen Sängern sowie weiteren Gastmusikern performt werden. Also so eine Art All Star Singer-Album, wobei sich die musikalische Ausrichtung freilich nicht geändert hat. Gottlob könnte ich noch hinzufügen, denn die knackige, forsche Mucke in der Schnittmenge aus Hard Rock und AOR im Stil der 80er Jahre ist einfach zeitlos und unterhält mich aufs Beste! Und aufgrund der verschiedenen Stimmen, die den Songs selbstverständlich allen einen individuellen Charakter verleihen, kann so etwas wie Langeweile erst gar nicht aufkommen. Nein, die beiden Initiatoren verstehen ihr Handwerk eben, was aber bei der langen Erfahrung in anderen Gruppen wie HITWORKS oder CONSTANCIA kein Wunder sein sollte. Was ich auch stark finde, dass das Schlagzeug nicht wie oft üblich aus dem Computer kommt, sondern von Peter Svensson nach alter Väter Sitte gespielt wird, was dem Sound insgesamt natürlich zugute kommt. Die beteiligten Sänger sind dann etwa Jakob Samuel von den POODLES beim forschen Opener „Warrior“ (siehe Video) oder der allseits bekannte Rick Altzi (u.a. GATHERING OF KINGS) beim treibenden „One Reason“. Kennt ihr die Newcomer REMEDY? Deren Shouter Robert van der Zwan ist mit seiner grandiosen Röhre ebenfalls vertreten, nämlich bei „Facing The Night“. Besonders gut gefällt mir der einzige Auftritt einer Dame, und zwar die mir bisher völlig unbekannte Nina Söderquist bei der tollen Halbballade „Crying In The Rain“! Da hätten es insgesamt von mir aus noch zwei, drei weitere Songs auf die Scheibe schaffen dürfen, denn so gehen die knapp 37 Minuten viel zu schnell vorbei!

Infos

Release

20.09.2024

Laufzeit

36:49 Minuten

Label

Pride & Joy/Soulfood

Fazit
Gutklassiges All Star Singer Album mit zeitlosen, knackigen Songs im 80er Jahre-Gewand!
11
von 15
Gut
Die Melodie muss stimmen!