TORMENT OF SOULS – Mortuus Est I

Artist

Torment Of Souls

Albumtitel

Mortuus Est I

Genre

Death Metal

Seit 30 Jahren gibt es schon die aus dem Raum Bitburg in der Eifel stammenden Death Metaller TORMENT OF SOULS (gegründet als TORMENT). In der langen Zeit haben die zeitweise mit drei Gitarristen aktiven Musiker aus dem Underground „nur“ vier Alben gemacht, dazu eine EP und eine Single. Jetzt kommt zum Geburtstag der Zombie Metaller die neue EP “ Mortuus Est I“ limitiert auf Vinyl und als Download / Stream.

An Bord sind fünf Tracks bei denen die Musiker um Frontgrowler Jochen Hamper die Essenz des Death Metals herausgekitzelt haben, das bedeutet: knackige Riffs, flotte kurze Songs die auf den Punkt kommen und Refrains die sitzen. Das gilt auch für die zeitlos tönende Produktion die weder zu old school oder gar zu modern tönt. Die spielfreudige Liveband hat es hier geschafft ihre Bühnenintensität auf Scheibe zu bannen und die deutschen, eigentlich gut verständlichen Texte sind definitiv was anderes als die „Krümelmonster“ Vocals diverser Acts der Szene. So kommen Tracks wie „Scblachthaus“ oder das mit einem sehr schwedischen Riff startende „Aus der Erde“ einfach sehr eingängig daher, ohne sich jetzt dem Metalmainstream anzubiedern. Sogar ein Track namens „Pandemie“ ist hier an Bord, was sicherlich auch Bezug zu unserer jüngsten Geschichte hat. Dann kommt die Bandhymne „Mehr Hass“ in einer neuen Version die genauso Bock macht wie der Rest der Scheibe. Ob das jetzt sein musste oder nicht, es macht Sinn und passt zur rein deutschsprachigen EP.  Auf den regulären Alben gab es ja auch Texte in Englisch. Am Ende kommt das Titelstück mit gesprochenem Anfang samt etwas „Satansgedöns“, nicht mein Fall – aber der Song hat Atmosphäre und hebt sich vom Rest ab. Das ist fast wie ein langes Outro. Diese Scheibe macht echt Spaß!

Infos

Release

01.05.2024

Laufzeit

19:50 Minuten

Label

A Chance For Metal Records

Fazit
30 Jahre TOS - man growlt Deutsch, starke EP die Bock auf mehr macht!
12
von 15
Edelstahl
"Ein Gitarrenriff sollte nie länger sein, als es dauert, eine Bierflasche zu köpfen.“ Lemmy Kilmister (Motörhead)