THE RODS – Rattle The Cage

Artist

The Rods

Albumtitel

Rattle The Cage

Genre

Heavy Metal

WOW! Mit dieser Scheibe von THE RODS hätte ich nicht gerechnet! Gut, ich kenne die Band vom Lesen her, doch die Hochzeiten der Truppe lagen in den frühen Achtzigern als sie satte fünf Alben veröffentlichten wonach sie sich Ende der Achtziger auflösten. 2011 kam dann ein Comeback Album mit einem von DIO gesungenen Track, weil der Sänger und Gitarrist David „Rock“ Feinstein dessen Cousin ist! Von Feinstein fand ich auch eine Rezension von mir in unserem Archiv zu einer seiner Soloscheiben von 2010 die ich längst vergessen habe. War nicht schlecht, aber auch nicht geil! 2019 erschien das letzte Werk, „Brotherhood Of Metal“ , danach gab es wohl noch eine Livescheibe und nun kommt „Rattle The Cage“ mit einem echt coolen Zerberus, dem Höllenhund aus der griechischen Mythologie. Den haben sie ja schon öfters, aber nicht immer und so cool auf dem Cover. 2024 sieht der echt gut aus!

Musikalisch gibt es simplen, aber völlig effektiven Hard Rock bis Heavy Metal mit flotten Tracks und Refrains die gut im Ohr bleiben. Das klingt weder angestaubt noch alt, so dass THE RODS jünger klingen als die älteren Herren plus dem jungen, relativ neuen Bassisten Freddy Villano sind! Gerade Feinsteins Stimme ist zeitlos. Der Sound des Trios lässt viele alle Instrumente gut raum und ab und zu wird textlich die Klischeekeule ausgegraben wie bei „Metal Highways“ oder „Hearts Of Steel“. In der guten Dreiviertelstunde wird das Gaspedal gut durchgedrückt ohne Balladen mit kompakten Liedern, wobei „Cry Out Loud“ mit fast acht Minuten Laufzeit etwas epischer und auch schleppender daher kommt was richtig klasse ist. Die Herren sind einfach gute Songwriter, ich glaube ich muss mich mal mit dem Backkatalog der Amerikaner beschäftigen.

Infos

Release

12.01.2024

Laufzeit

47:47 Minuten

Label

Massacre Records / Soulfood

Internet

Homepage

Fazit
Starke Scheibe die viele Jungspunde so nicht hinbekommen!
12
von 15
Edelstahl
"Ein Gitarrenriff sollte nie länger sein, als es dauert, eine Bierflasche zu köpfen.“ Lemmy Kilmister (Motörhead)