WOW! Bei Rock Of Angel Records, kurz ROAR gibt es nicht nur traditionellen Metal anscheinend! Die Newcomer HUMANKIND aus Deutschland spielen auf ihrem Debüt „An End, Once and for All“ eine sehr angenehme Mischung aus Modern Metal und Metalcore mit dem Alleinstellungsmerkmal, dass Frontmann Samuel Scholz nahezu permanent singt (schätze 85 %) und keine Growls oder Thrash Shouts auspackt, oft versprüht seine Stimme und die Texte eine feine Melancholie. Ab und an gibt es mal einen kleinen gesanglichen Wutausbruch der dann aber auch wirklich für Abwechslung sorgt. Klar die bollernden Drums und teils recht lauten und im Vordergrund stehenden Keyboards gehen Traditionalisten zu denen ich mich zeitweise auch zähle etwas auf den Zeiger, aber die Lieder haben Biss, die Riffs sind knackig und die Refrains sitzen meist gut bis perfekt. Andere Acts sind in dieser Hinsicht aber wesentlichen krasser. Auch ist ein gewisser, positiver Popmusikeffekt was die Melodien betrifft vorhanden. Was ich hervorheben möchte ist die Tatsache, dass die erst die erste Veröffentlichung der fünfköpfigen Truppe ist. Dafür klingt das Ganze verdammt rund stimmig. Produzent Christoph Wieczorek selber Musiker bei ANNISOKAY hat HUMANKIND auch einen stimmigen Sound verpasst der zu der Musik passt. Da auch in Sachen Stimmung, Geschwindigkeit viel Abwechslung geboten wurde ist das hier ein Topgenredebüt!
HUMANKIND – An End, Once and for All
Fazit
Sttarkes Debüt einer neuen, deutschen Band die viel Potential hat!