INHUMAN CONDITION – PANIC PRAYER (EP)

Artist

Inhuman Condition

Albumtitel

Panic Prayer (EP)

Genre

Death Metal

Wer bei dem Bandnamen INHUMAN CONDITION nicht automatisch an MASSACRE denkt an den Death Metal nie geliebt!  Spätestens wenn man das Logo der Truppe sieht sollte der Groschen fallen. Und das Ganze kommt ja nicht von ungefähr: Taylor Nordberg (Gitarre) und Jeramie Kling (Schlagzeug und Gesang) sind beides ehemalige Mitglieder von MASSACRE. Komplettiert wird das Trio von Bass Legende Terry Butler (OBITUARY).

Und fleißig sind die obendrein. Zwei komplette Alben in 13 Monaten wurden veröffentlicht, nun steht mit „Panic Prayer“ neues Material am Start. Die Scheibe läuft als EP, aber ich bin dann doch überrascht als ich sehe, dass hier acht Songs mit einer Laufzeit von fast dreißig Minuten drauf sind. Geht man ins Detail ist diese Titulierung aber schon in Ordnung, befinden sich hier 4 bekannte Stücke als Live Version drauf sowie das Cover „Godzilla“ von BLUE ÖYSTER CULT. Bleiben am Ende drei neue Tracks, wovon der Opener „Civilized Holocaust“ schon mal richt gut ausfällt. Klassischer Midtempo Death Metal Stampfer, ganz im Stil von eben MASSACRE oder auch DEATH zu „Leprosy“ Zeiten. An der Ausrichtung wird nicht gerüttelt, auch wenn es Tempo Verschiebungen in beide Richtungen geht. Und so können der Titeltrack „Panic Prayer“, „Final Credits“ sowie das genannte Cover „Godzilla“ überzeugen. Zwar nicht mit Originalität, aber mit viel Charme und Liebe an klassisches Todesblei.

Über die Songs mit dem Zusatz „Live“ möchte man aber lieber den Mantel des Schweigens hören. Prinzipiell bin ich ein Freund von „value for money“, und seinen Fans mit Live Versionen den Anreiz „Panic Prayer“ zu kaufen zu erhöhen ist ja auch in Ordnung. Aber die Sound Qualität lässt sehr zu wünschen übrig, freundlich ausgedrückt.
So bleibt am Ende ein sehr gute EP mit drei neuen Songs und einer sehr schönen Cover Version.

Infos

Release

21.07.2023

Laufzeit

29:00 Minuten

Label

Listenable Insanity Records

Fazit
Old School Death Metal der Wert auf Groove legt und weniger auf Tempo oder technische Kabinettstückchen. Die Live Versionen sollte man aber besser ignorieren.
10
von 15
Interessant
Not everyone likes Metal - Fuck them!!!