Enforcer – Nostalgia

Artist

Enforcer

Albumtitel

Nostalgia

Genre

Heavy Rock

Die Schweden ENFORCER sind immer für eine Überraschug gut! Während sie in ihren Anfangstagen eher old school und viele Speed Metal Einflüsse zeigten und dabei immer gute Scheibe wie „Diamonds“ oder „Death By Fire“ machten, wurde es schon auf „Zenith“ 2019 etwas mainstreamiger und breiter gefächert. Danach habe ich die Truppe leicht aus den Augen verloren, doch nun ist vier Jahre später mit dem treffend betitelten Werk „Nostalgia“ eine ganz besondere Scheibe am Start. Hier sind ENFORCER alles, Hard Rock, AOR, Metal und leben diese Sounds alle auf einem Album ohne das es den roten Faden verliert. Dazu gibt es gut klingede old school Sounds und nach einem Intro mit „Unshackle Me“ eine richtigen Hard Rock Ohrwurm der auch nicht vor Keyboards halt macht. Ungestümer, flott und fast punkig geht es mit „Coming Alive“ weiter. „Heartbeats“ beginnt wie eine Pathoshalbballade mit Akustikgitarren und starkem Gesang von Bandboss Olof Wikstrand wasin eine knackige Uptemponummer mit Fade Out mündet, unfassbar! Der Titelsong ist dann fast schon  verträumter Prog-Rock der Achtziger und sehr pathosbeladen. Die sind doch echt verrückt diese Schweden! Jedes Lied ist hier echt was anderes und immer eine Überraschung. 13 Lieder mit im Schnitt drei Minuten Laufzeit.sind echt kurzweilig. Unverhofft wird mit „Metal Supermecia“ einen flotten Banger auf Spanisch vorgetragen der live sicherlich knallen wird, besonders in Ländern wo dies Muttersprache ist. Ein Hard Rock Hit wie bei KISS in den Siebzigern ist dann „White Lights In The USA“. Wahnsinn! Nicht jeder Musikfan wird mit dieser Vielfalt so viel Spaß haben wie ich, manche sind bestimmt überfordert. Aber wenn man sich drauf einlassen kann, packt das Album einen sofort, jede Wette!

Infos

Release

05.05.2023

Laufzeit

41:32 Minuten

Label

Nuclear Blast / Rough Trade

Fazit
Abwechslungsreich und voller Hymnen!
13
von 15
Hervorragend
"Ein Gitarrenriff sollte nie länger sein, als es dauert, eine Bierflasche zu köpfen.“ Lemmy Kilmister (Motörhead)