IBLISS – (((Unholy))) (EP)

Artist

Ibliss

Albumtitel

(((Unholy))) (EP)

Genre

Stoner Doom Metal

Mit Hilfe von bewusstseinserweiternden Substanzen sind in der bisherigen Musikhistorie eine Reihe an Künstlern weit über die eigenen vorstellbaren Grenzen gegangen. Einen ganz eigenen Dämmerzustand erreichen seit einiger Zeit IBLISS aus der malaysischen Hauptstadt Kuala Lumpur. Wohin ihr psychischer Trip sich richtet, hat das Trio zum Jahreswechsel 2021 mit ihrer ersten Kiffer-Doom-Vorlage „Demonic, Her“ markiert. Eine weitere Kurzform von satanistisch angehauchter  Heiligsprechung ist in Form der EP „(((Unholy)))“ in Eigenregie der Band bereits  Anfang letzten Jahres aufgelegt worden, die in zwei Akten eine gute viertel Stunde in Anspruch nehmen. Das dazu passend schaurige Coverbild, ruft einem direkt  Roman Polański’s US-amerikanischen Horrorstreifen „Rosemaries Baby“ ins Gedächtnis. Eine Romanverfilmung, welche bis heute einen Kult-Spirit genießt.

Genauso retrohaft verrucht gestaltet sich primär eine hypnotisch tiefe Basslinie durch die beiden Tracks. Bei dieser Zeremonie entfaltet sich genug Platz, um das produzierte Kraftkonzentrat zur vollen Entfaltung aufblühen zu lassen. Nach dem Motto ‚Let’s do the devil’s work‘ bricht die schleppende Dämonisierung wie am Ende des Titeltrack zu selten aus sich heraus. Dabei kommt bei der so urtypischen Stoner Doom DNA mehrfach das Gefühl auf, sich mitten in einer nicht endenden Rhythmus-Session zu befindet. Irgendwo zwischen den anfänglichen ELECTRIC WIZARD und den argentinischen MEPHISTOFELES bewegt sich „(((Unholy)))“ und zeigt wie beachtenswerte Gitarrensolos und gut abgestimmte Passagen miteinander auf eindrucksvoll Weise harmonieren.

Infos

Release

28.04.2023

Laufzeit

14:31 Minuten

Label

Helter Skelter Productions / Regain Records

Fazit
"(((Unholy)))“ sind zwei schlagend gute Argumente, um beim nächsten Treffen mit dem Gehörnten als Sieger hervorzugehen!
11
von 15
Gut
.