Black & Damned – Servants Of The Devil

Artist

Black & Damned

Albumtitel

Servants Of The Devil

Genre

Heavy / Power Metal

Mitten in der Coronapandemie haben sich Musiker von verblichenen Bands wie MIRACLE MASTER und PUMP aus dem Raum Stuttgart zur Band BLACK & DAMNED zusammen gefunden und ein gutklassiges Debütalbum „Heavenly Creatures“  im Jahre 2021 unters Volk gebracht. So trotzte man der Langeweile der Lockdowns mit neuer Musik. Nun sind sie mit neuem Bassisten Pappe Lee (kein Tippfehler!) und Gastkeyboarder Daniel Galmarini zurück mit dem brachial betitelten Zweitwerk „Servants Of The Devil“. Das hat einiges zu bieten, neben flotten, knackigen Power Metal Tracks wie dem brachialen Opener „Hyena’s Call“ auch das melodisch-epische „Rise To Rise“ und das fast schon hypnotisch gesungene „Dreamhunter“ mit leichten 80er Vibes. Ein fulminanntes Eröffnungstriple einer Platte bei der es viel zu entdecken gibt! Auch etwas nachdenklicher Stoff wie das doomige „The Quantum You“ oder Balladen wie „Inside“, oder die Halbballade „Kings & Queens“ zeigen die Vielfalt der Scheibe. Der Bandsong „Black And Damned“ ist dann wieder ein geradliniger Power Metal Track geworden. Dass rockige „Welcome To The Madness“ gibt am Ende des Album noch mal melodisch Gas, während der abschließende Titelsong „Servants Of The Devil“ eine feine Hymne darstellt. Getragen wird das Alles von der voluminösen Stimme von Roland Seidel der hier auch mal paar Zeilen Deutsch singt und an sich alles gut im Griff zu haben scheint. Musikalisch haben die Musiker hier das Debüt noch verfeinert und generell den Ohrwurmfaktor erhöht. Die erneut packende Produktion von Achim Köhler überzeugt wie immer bei dem Knöpchendreher. Die ultramelodische Gitarrenarbeit klingt frisch und knackig ohne das ich hier 1000 mal durchgekaute Riffs und Songs großer Bands in neuer Verpackung vorgesetzt bekomme. Weiter so!

Infos

Release

28.04.2023

Laufzeit

50:27 Minuten

Label

ROAR / Soulfood

Fazit
Gelungene Fortsetzung mit noch etwas mehr Schliff!
12
von 15
Edelstahl
"Ein Gitarrenriff sollte nie länger sein, als es dauert, eine Bierflasche zu köpfen.“ Lemmy Kilmister (Motörhead)