Der Ire ROBIN MC AULEY ist im Januar stolze 70 Jahre geworden und lebt seit vielen Jahren in den USA. Seine Stimme klingt auf Konserve und wie viele Kollegen sagen live immer noch toll und viel vitaler als diverse Kollegen in diesem hohen Alter. Den meisten Hard Rock und Metalfans ist der Hüne durch seine Alben mit MSG in den Achtzigern und Neunzigern bekannt. Danach hat der Lockenkopf wohl eine längere Pause eingelegt bis er wieder bei der MICHAEL SCHENKER GROUP und dem MICHAEL SCHENKER FEST für mich überraschend zurück in der Szene gemeldet hat.Frontiers Records hat ihn auch für eines einer wirklich gelungenen Allstar Projekte geschnappt – BLACK SWAN mit denen er zwei großartige Alben gemacht hat.
Außerdem wurde seine brach liegende Solokarriere nach einem Album vor vielen Jahren reaktiviert und nun ist mit „Alive“ innerhalb zwei Jahre schon das 2. Soloalbum unter dem italienischen Label draußen. Das ist qualitativ auf dem gleichen Level wie der Vorgänger „Standin On The Edge“. Auch hier hat Frontiers Records Hausschreiber und Produzent Alessandro del Vecchio Songwriting, Produktion und viele Instrumente übernommen. Dieser hat dem guten ROBIN wirklich die Lieder auf den Leib geschrieben und eine knackige Mischung aus Hard Rock und etwas Melodic Metal erschaffen. Gerade der Opener und Titelsong „Alive“ rockt tierisch nach vorne ist recht heavy und macht Lust auf mehr, was der Nachfolger „Dead As A Bone“ auch halten kann. Mit der Zeit gibt es jedoch ein paar Ermüdungserscheinungen der netten, aber auch nicht besonders eigenständig klingenden Songs, MC AULEY reißt dies durch seine tolle Stimme heraus, kann aber an manchen Ecken den Fließbandcharakter den viele Frontiers Scheiben nun mal haben nicht verleugnen. Wer aber auf ROBIN MC AULEY abfährt, kann mit dieser Scheibe jedoch nicht viel falsch machen und wird gut unterhalten werden! Ich denke hier aber wie so oft bei ähnlich gelagerten Projekten, dass hier sicherlich bei diesen talentierten Musikern mehr drin gewesen wäre!
