SABU – BANSHEE

Artist

SABU

Albumtitel

Banshee

Genre

Hardrock

Das letzte SABU-Album „Between The Light“ stammt aus dem Jahr 1998, aber Initiator, Emmy-Preisträger, Multi-Instrumentalist, Sänger und Produzent PAUL SABU war nicht wirklich so lange weg vom Fenster! Denn er veröffentlichte unter seinem vollen Namen danach noch ein paar Platten oder war an Projekten wie z.B. „Voices Of Rock“ (Michael Voss) beteiligt. Außerdem schrieb er die ganze Zeit noch weiter Musik für Filme und Serien aus den USA. So richtig schlau wurde ich ehrlich gesagt nicht aus dem Namens-Wechsel, denn das letzte Studioalbum von PAUL SABU „Bankok Rules“ (2012) machte schon deutlich, dass es der US-Amerikaner immer noch draufhat, wenn es darum geht, mitreißenden Hardrock im Stil der Achtzigerjahre zu zelebrieren. Und wen interessiert es am Ende des Tages, was auf dem Cover für ein Name steht? Eben. Ist jetzt auch egal, letztes Jahr erschien jedenfalls eine Best-Of, dem jetzt halt „Banshee“ folgt. Der 62-Jährige ist mittlerweile auch bei den italienischen Melodic-Riesen Frontiers gelandet und zeigt mit „Banshee“, dass er noch (lange) nicht zum alten Eisen gehört. Denn die elf neuen Songs strotzen nur so von Kraft und Energie, hier wird von Anfang klassischer US-Hardrock geboten, der von Riffgewalt, großen Chören, schneidenden Solos und eben dieser großartigen Röhre Sabus geprägt ist. Von Balladen-Kitsch keine Spur und auch Keyboards spielen so gut wie keine Rolle. Einige Texte sind dann auch wütend und kritisch, was dann auch musikalisch umgesetzt wurde wie zum Beispiel bei „Dirty Money“, „Midnight Road To Madness“ oder „Black Side Of Water“ deutlich wird. Auch Stücke wie „Rock“ oder „Rock The House“ halten musikalisch, was sie vom Titel her versprechen. Für dieses überraschend harte Album arbeitete PAUL SABU mit BARRY SPARKS (unter anderen ex-Ted Nugent, MSG, UFO) zusammen, wobei beide alle Instrumente eingespielt sowie die Chöre eingesungen haben. Kann man sich durchaus geben!

Infos

Release

09.12.2022

Laufzeit

49:12 Minuten

Label

Frontiers Music/Soulfood

Homepage

Fazit
Melodischer US-Hardrock wie ihn die Fans lieben!
11
von 15
Gut
Die Melodie muss stimmen!