Induction – Born From Fire

Artist

Induction

Albumtitel

Born From Fire

Genre

Symphonic Power Metal

Schon das selbstbetitelte Debüt der 2014 gegründeten Hamburger INDUCTION im Jahre 2019 war echt ein Kracher mit toller Optik! Nun sind die Hamburger im neuen Line-Up und Label zurück mit „Born From Fire“! Von der Originalbesetzung ist nur Gitarrist Tim Kanoa Hansen geblieben, neu an Bord sind unter anderen Sänger Craig Cairns (auch bei den Labelkollegen TAILGUNNER) und Ex-RAGE Gitarrist Marcos Rodriguez. So viel geändert hat sich am Sound aber nicht, obwohl der Gesang schon anders klingt. Bei der Musik muss ich feststellen, dass diese auch dieses mal recht breitgefächerter Melodic Metal mit Symphonic Metal Elementen darstellt. Flott, melodisch und wirklich gekonnt! An manchen Stellen wie bei dem offensichtlichen „Fallen Angel“ schielen INDUCTION meiner Meinung zu sehr nach BEAST IN BLACK die ja im Moment recht erfolgreich sind mit Fanfarensounds und Pop-Metal. Zum Glück bekommt diese Band hier aber die Kurve und geht wieder in eine leicht andere Richtung. Prog Metal wie hier und da zu lesen ist höre ich hier aber nicht! Trotzdem sind INDUCTION recht frisch und unterhalten mit fast eine ganze Stunde lang mit einigen Ohrwürmern der Sorte „Go To Hell“ und „Order & Chaos“ und recht packenden, gefälligen Refrains. Sehr gut ist hierbei Cairns Gesang der hier einfach 100% zu den Liedern passt und eine recht große Karriere vor sich hat. Auch sind nicht alle Tracks so poppig wie befürchtet. Die Abwechslung ist wirklich da und das macht sich auch beim Hören bemerkbar so dass ich immer wieder was Neues entdecke. Klar, das Rad in diesem Sektor erfinden INDUCTION auch nicht neu, aber ich denke die haben noch genügend Benzin im Tank für die Zukunft!

Infos

Release

25.11.2022

Laufzeit

57:37 Minuten

Label

Atomic Fire Records / Warner

Fazit
Abwechslungsreiche Scheibe mit starkem Sänger und viel Bombast, aber genügend Metal!
11
von 15
Gut
"Ein Gitarrenriff sollte nie länger sein, als es dauert, eine Bierflasche zu köpfen.“ Lemmy Kilmister (Motörhead)