Ronnie Munroe kenne ich als Sänger von METAL CHURCH wo er die undankbare Aufgabe hatte Mike Howe (RIP) für eine längere Zeit zu ersetzen. Vor einiger Zeit gab es bei Frontiers Records ein gutklassiges Soloalbum, weitere Stationen seiner Karriere sind und waren TRANS SIBERIAN ORCHESTRA, LILIAN AXE und VICIOUS RUMORS Mit dem Debüt „The Black Watch“ seines anscheinend neuen Projektes MUNROE’S THUNDER geht es wieder mehr in den US-Metal / Power Metal Underground.
Hier überzeugen Musik, Gesang und die Produktion! Munroe beschäftigt sich mit Vorfahren aus dem 16. Jahrhundert die im Umfeld von Königin Mary Stuart von Schottland gelebt haben sollen. Wie diese geendet hat wissen wir alle spätestens seit dem Geschichtsunterricht oder von Bands wie GRAVE DIGGER. Munroe und Band erzählen also nichts Neues, vielleicht ist der Blickwinkel hier leicht anders. Man spielt knackigen Power Metal der auch mal schleppend oder balladesk-traurig daherkommt und es langweilt nicht. Besonders spannend ist das Ganze dann im Grunde auch nicht, aber Fans solcher Musik können hier Spaß haben. Mir gefallen die flotten Tracks besser als manch ruhige Stelle und die teils störenden Keyboards. Munroes Stimme ist klasse, diverse Schreie und langgezogenen Passagen haben leider auch einen kleinen Nervfaktor. Das Artwork ist dafür echt gelungen und passt zu solcher Musik und Thematik hervorragend!