TOEHIDER ist ein abgefahrenes Baby vom australischen Multi-Instrumentalisten Mike Mills. Und dieser Herr Mills präsentiert unter dem Titel „I Have Little To No Memeroy Of These Memories“ eine Achterbahn fahrt der überdrehten Art. Es befindet sich nur ein Titel auf dem Album, dieser Titel ist in Albumlänge gehalten, dies bedeutet er ist 47:47 Minuten lang. Dieser Umstand kann dazu führen dass man dieses Album entweder nicht ganz durch hört da man bei Nichtgefallen keinen Titel überspringen kann oder nur einmal hört. Aber nun zur Mucke. Es werden Gesangslinien wie bei QUEEN, KANSAS, STYX und teilweise den BEATLES angeboten. Dazu kommt progressiver Hard Rock auf den Gabentisch der ebenso mal an KANSAS oder QUEEN oder eine härtere Version der beiden klingt, gemischt mit der überdrehten Durchgeknalltheit von THE DARKNESS ohne die kastraten-hohen Stimmausflüge. Diese total schräg klingende Beschreibung hört sich in Wirklichkeit besser an wie es sich liest. Der Gesang ist nicht so schräg und schrill wie bei THE DARKNESS, sondern ohrenfreundlicher. Die Gitarren sind ein Brett, die Keyboards mal dominant und mal zurückhaltend. Der Bass und Schlagzeug machen ordentlich Druck. Dieses Album ist für alle geeignet, die gerne mal etwas abgefahrenes, durchgeknalltes und total verrücktes ausprobieren und dabei einen Diamanten entdecken könnten. Eines ist bei diesem Album schade, das man sich leider keinen Favoriten heraussuchen kann da es sich eben um einen Titel handelt.
TOEHIDER – I HAVE LITTLE TO NO MEMORY OF THESE MEMORIES
Fazit
Durchgeknallt, Abgefahren, Verrückt oder einfach nur TOEHIDER! 