Als der Chef noch ein paar Promos zu verteilen hatte, meldete ich mich bei JEREMIAH KANE und deren neuem Album „Ronin“. Ohne Vorwissen und Vorurteil ging ich die Sache jungfräulich an. Das Album besteht aus acht Instrumentalen Titeln plus Intro und vier mit Gesang. Darunter befindet sich eine Coverversion von W.A.S.P.s „Wild Child“. Das Album fängt mit einem Intro an das Pop und harte Gitarren zusammenbringt. Irgendwie hat der Genre Mix einen besonderen Charme, die folgenden Titel sind genauso aufgebaut. Die Keyboards sind im elektronisch poppigen Dancefloor oder Freestyle Stil gehalten was schon mal gewöhnungsbedürftig ist, dazu kommt ein nach elektronik-klingendes Schlagzeug, und das ganze wird mit Industrial oder Metalcore Gitarren auf harte Schiene gebürstet. Stiloffene Menschen sollten unbedingt mal Probehören! Wer mit sehr poppigen bis seichten Keyboardklängen und mit Vollbrett Gitarren auf hart gemacht leben kann und offen für neues und Stilmixe ist kommt auf diesem Album voll auf seine Kosten und macht einen Ausflug in nicht Alltägliches. Den Vogel schießen die Jungs aber mit „Wild Child“ von W.A.S.P. ab, das Ding hört sich schon wieder so bescheuert an das es wieder gut klingt. Für Blackie Lawless Jünger eine Gotteslästerung, für alle anderen eine coole Version von dem Klassiker. Blackie könnte es Vorteilhaft sehen, einer seiner Titel ist jetzt auch Dancefloor tauglich. Auf alle Fälle tritt das Album gewaltig in den Allerwertesten und macht Feuer unter diesem.
JERIMAH KANE – RONIN
Fazit
Ein wilder Ritt auf der A3 oder A8 bei Verkehr!