MICHAEL BORMANN’S JADED HEART – Power To Win

Artist

Michael Bormann’s Jaded Heart

Albumtitel

Power To Win

Genre

AOR / Hard Rock

Auch wenn das zweite Album Artwork von MICHAEL BORMANN’S JADED HEART etwas kernig aussieht, ist „Power To Win“ eine typische BORMANN Scheibe des Duisburger Sängers mit der angenehmen Reibeisenstimme. Mir gefällt die recht erdige und knackige Produktion und das klassische Songwriting was alles zur Stimme des Sängers wie die Faust auf’s Auge passt. Jedoch muss ich gestehen dass der Vorgänger, also das quasi Debüt „Feels Like Yesterday“ von 2019 in meinen Ohren ein paar Ohrwürmer mehr an Bord hatte die bei mir direkt hängen geblieben sind! Fans der Musiker werden sich hier auch direkt wohl fühlen denn die Lieder sind sehr typisch für die Formation. Es gibt keine positiven wie negativen Überraschungen. Kurios ist hierbei für mich die Albuminfo dass Bormann zum ersten Mal wohl fremde Songwriter an Bord hatte bei fünf Liedern. Eine Tatsache die zumindest ich nicht heraus hören kann. Trotzdem ist „Power To Win“ eine Scheibe die jeder Fan blind verhaften kann. Eine Balladenoverkill gibt es hier jedoch nicht, obwohl BORMANN Balladen kann wie kein zweiter was seine Soloscheiben bewiesen haben! Im Grunde sind die Lieder meist im Midtempo, ein paar mehr Uptempotracks und ein, zwei knalligere Nummern würden der gutklassigen Scheibe jedoch auch nicht schaden. Etwas aus dem Rahmen fällt der Track „„We Must Make A Stand“ das ursprünglich als Projekt mit Duisburger Sängern (die auch hier zu hören sind!) war und nicht für die Scheibe vorgesehen war, jedoch richtig stark ist! Hoffen wir das die in den letzten Jahren ausgefallenen Konzerte im Jahre 2023 Geschichte sind und MBJH die Bretter wieder entern können.

Infos

Release

28.10.2022

Laufzeit

54:29 Minuten

Label

RMB Records

Fazit
Wo BORMANN drauf steht, ist auch BORMANN drin! Gut, aber nicht überragend! Für Fans des alten JADED HEART Sounds.
11
von 15
Gut
"Ein Gitarrenriff sollte nie länger sein, als es dauert, eine Bierflasche zu köpfen.“ Lemmy Kilmister (Motörhead)