O.R.k. – SCREAMNASIUM

Artist

O.R.k.

Albumtitel

Screamnasium

Genre

Prog

Die Art-bzw. Prog-Rock-Gemeinschaft O.R.k. legen mit „Screamnasium“ bereits ihr viertes Studioalbum vor. Es ist dabei das mit Abstand härteste, denn durch den Gesang des preisgekrönten Komponisten und Sängers Lorenzo Esposito Fornasari alias LEF verbunden mit den schrägen Arrangements und der damit verbundenen Gitarren-Arbeit von CARMELO PIPITONE erinnern aktuell viele der zehn neuen Stücke tatsächlich an SOUNDGARDEN. Das knallt dann teilweise recht ordentlich und der Titel „Screamnasium“ könnte nicht besser gewählt worden sein. Besonders deutlich wird das z.B. bei „Don`t Call Me A Joke“, wobei man tatsächlich denken könnte, das CHRIS CORNELL (R.I.P.) wieder auferstanden wäre. Dieses „Grunge-Gefühl“ zieht sich durch die gesamte Platte, auch bei einem leise-lauten Wechselspiel wie „Consequence“ mit Gast-Sängerin ELISA, die schon mit Ennio Morricone beim Soundtrack für „Django Unchained“ arbeitete. Ab und zu wird jedoch deutlich, dass die Wurzeln des Quartetts mit Basser COLIN EDWIN (PORCUPINE TREE) und Drummer PAT MASELOTTO (KING CRIMSON) im Prog liegen, wie etwa bei „Deadly Bite“ oder „Lonely Crowd“. Ein ganz schönes Brett zimmerten O.R.k. da also zusammen, das jedoch mehrmals gehört werden will und dann auch eine Faszination ausstrahlt, der sich der geneigte Fan nur schwerlich entziehen kann. Denn diese Wahnsinns-Stimme von LEF zusammen mit dem überragenden Können seiner Mitstreiter an ihren Instrumenten sowie dem ausgeklügelten Songwriting macht diese Scheibe zu einer ganz besonderen ihrer Art. Etwas ruhiger wird es erst zum Ausklang beim höchst intensiven „Someone Waits“ mit Cellistin JO QUAIL als weiteren Gast. Auch möchte ich das ultra geile Coverartwork audrücklich loben!

Infos

Release

14.10.2022

Laufzeit

41:37 Minuten

Label

Kscope/Edel

Homepage

Fazit
Schon mal was von Grunge-Prog gehört? Bei Interesse sei diese Platte wärmstens empfohlen!
12
von 15
Edelstahl
Die Melodie muss stimmen!