Das Debütalbum „December“ von STORMBOUND aus Israel ist eine musikalische Reise, die sich hauptsächlich im Symphonic Metal Bereich abspielt. Doch bezieht die Band auch Elemente aus dem Power, Prog und Death Metal mit ein. Alle sechs Musiker sind nach Angaben der Formation Profis und das merkt man. Das positive daran ist, dass alle wirklich gut an den Instrumenten sind. Doch wo Licht ist, ist auch Schatten. In diesem Fall will die Band einfach zu viel in meinen Augen. Das gesamte Album wirkt nicht aus einem Guss und wird mit der Zeit für mich einfach anstrengend. Beispiel: der Gesang. Die Frontfrau Yael Horwitz hat durchaus eine gute Stimme, wie im Opener „Desert’s Roar“, aber kann auch echt nerven wie im folgenden „Altar of Innocence“. Die zweite Stimme vom Gitarristen Ofer Friedman kommt mal clean, mal geshoutet daher. und auch hier gibt es ups und downs.
Das gilt genauso für das gesamt Songwriting. Geile Parts wechseln mit „Nervparts“ mit etlichen Längen. Der Titeltrack ist hier der Anspieltipp: kommt ihr mit dem klar, könnt ihr das Album komplett anchecken.
