THERION – Sirius B (Re-Release)

Artist

Therion

Albumtitel

Sirius B

Genre

Symphonic Metal

THERION, die Wegbereiter des Symphonic Metals  veröffentlichten 2004 mit „Lemuria / Sirius B“ kein Doppelalbum, sondern zwei separate Alben mit zwei Artworks, welche zusammen verkauft wurden und nun wieder seperat über ein neues Label erhältlich sind.In neun Monate waren 170 Leute Musiker und Sänger/innen in dem Schaffensprozess involviert.
Im Gegensatz zum recht ausgeglichenen „Lemuria“ ist Sirius B“ in (fast) zwei Lager gespalten. Die erste Hälfe beginnend mit dem starken Opener „Blood Of Kingu“ ist reinster Metal mit Ohrwurmqualität und einem tollen Sänger. Selbstverständlich kommt auch dieser Song nicht ohne die für THERION typischen klassischen Elemente aus, aber es ist definitiv rockiger, einfacher gestrickt als früher, so dass dieser und andere Tracks (z.B. „Son Of The Sun“) direkt auf die Zwölf gehen und einem zum Rübe schütteln zwingen. Die einfachen und effektiven Ohrwurmriffs wollen mir nicht mehr aus dem Kopf. Bis zum 6. Song wird richtig losgeballert, dann wird es etwas ruhiger, atmosphärischer und Titel wie „The Wonderous World Of Punt“ erinnern u.a. etwas an düstere Filmsoundtracks. Diese ruhigen, epischen Töne sind ein grandioser Kontrast zur anfänglichen Metal Attacke. Das abschließenden „The Voyage Of Gurdjieff“ weckt dann die Eingeschlummerten wieder auf und steigert sich langsam in einen Orkan.

Sirius B“ ist ein tolles Album, welches seinem Bruder „Lemuria“ absolut ebenbürtig aber trotzdem anders ist!

Infos

Release

22.04.2022

Laufzeit

57:05 Minuten

Label

Hammerheart Records

Fazit
Ein Muss für neue Fans der Band, alte haben das immer noch erhältliche Album eh im Schrank!
12
von 15
Edelstahl
"Ein Gitarrenriff sollte nie länger sein, als es dauert, eine Bierflasche zu köpfen.“ Lemmy Kilmister (Motörhead)