Hardrock in schwedischer Sprache ist mir tatsächlich nicht unbekannt, so spielen PRINS SVART, immerhin mit dem recht bekannten Sänger Stefan Bergren als Frontmann, Classic Hardrock im Stile von RAINBOW, URIAH HEEP oder DEEP PURPLE.
STRÖM, ein Quintett mit hier unbekannten Mitgliedern, bevorzugen dann eher eine Musik, die von AC/DC, ROSE TATTOO oder AIRBORNE beeinflusst wurde. Klar, allein die Röhre von Sänger ZDRAVKO ZIZMOND bringt dafür alle guten Voraussetzungen mit, aber auch seine Mitstreiter können was an ihren Instrumenten. Tja, der einzige Unterschied ist eben die Sprache, die in meinen Ohren anfänglich zwar recht ungewöhnlich klang, an die ich mich allerdings recht schnell gewöhnen konnte. Ich denke, dass STRÖM eher eine lokale Geschichte bleiben werden und in Schweden auf Volksfesten oder Rock-Partys erfolgreich sein könnten, weil man dort eben die Texte versteht. So ähnlich ist das hier in Deutschland ja auch mit OHRENFEINDT, die eben den gleichen Stil zocken und in Deutsch singen, die finden im übrigen Europa ja ebenfalls keine größere Beachtung. So kommenvfür unsere Augen manchmal lustig anmutende Titel wie „Gul & Bla“, „Blodsband“, „Vass Tunga“ oder „Tiden Sjunger“ zu Gehör, wobei mich im Verlauf der gut 40 Minuten die fremde Sprache nicht groß stört, da kann ich ohne Nerven zu verlieren zuhören. Musik, Stimmung und Melodien stimmen jedenfalls bei STRÖM, doch fällt mir eine (gerechte) Bewertung dann insgesamt doch schwer. Bei Interesse einfach mal reinhören oder schaut euch am besten das angefügte Video an! Dort wird deutlich, dass sich die Jungs selbst offensichtlich nicht zu ernst nehmen und mächtig Spaß an der Backe haben!