MEGADETH – The Sick,the Dying, And The Dead!

Artist

Megadeth

Albumtitel

The Sick,the Dying,and the Dead!

Genre

Thrash Metal

Bei MEGADETH hat es in den letzten Monaten auch ganz schön gerappelt nach dem Dave Ellefson wegen heimlich gefilmter Online Masturbation mit einer jungen Dame im Internet bloßgestellt  und darauf von Bandboss Dave Mustaine gefeuert wurde. So ein Klatsch interessiert uns recht wenig, daher hier nur die kurzen Fakten. Die Bassspuren wurden darauf gelöscht und von TESTAMENT Bassist Steve Di Giorgio eingespielt, danach wurde James Lomenzo (BLACK LABEL SOCIETY), der schon mal einige Jahre in der Formation war zurückgeholt und nun habe ich das im Westernstil betitelte Album „The Sick, The Dying And The Dead“ vor mir liegen. Ich bin ehrlich, nach dem soften und recht langweilig dahinplätschernden „Supercollider“ (2013) hatte ich die Truppe abgeschrieben, das solide bis gute „Dystopia“ (2016) war auch keine Rückkehr zu den Hits der Neunziger. Nun sind wir im Jahre 2022 und MEGADETH machen zahmen Heavy Metal mit Thrash Vibes. Das sind halt Profis, bei einem Track ist Ice-T am Start, auch keine Besonderheit mehr oder was Originelles. Das fotorealistische Artwork von Bandmaskottchen Vic Rattlehead ist ein Hingucker, keine Frage. Doch insgesamt sind mir Dave und Co. einfach zu zahm und ohne richtige Ohrwürmer. Ich vermisse halt Zeug der Sorte „Hangar 18“. Das hier plätschert ohne große Spuren zu hinterlassen an mir vorbei, ist gut hörbar und das war es dann auch! Zu viel Midtempo inklusive.

Irgendwie schade, aber auch eine Entwicklung welche die letzten Jahre schon absehbar war!  Dabei hat Megadave die meisten Lieder mit Gitarrist Kiko und auch Drummer Dirk geschrieben, natürlich auch einige alleine. Aber in Sachen Credits kann man schon vom einem Bandalbum sprechen.

Infos

Release

09.09..2022

Laufzeit

55:02 Minuten

Label

Universal

Fazit
Nette Scheibe der einfach Biss fehlt!
9
von 15
Solide
"Ein Gitarrenriff sollte nie länger sein, als es dauert, eine Bierflasche zu köpfen.“ Lemmy Kilmister (Motörhead)