Mit dem siebten Album „Porpora“ haben die in Berlin residierenden VLAD IN TEARS sich endgültig einen Sound erschaffen den sie wie beim Vorgänger auch unbedingt weiterbehalten sollten! Vom ursprünglichen Gothic Metal der Sorte HIM, Entwine und Negative sind die Exil-Italiener schon lange weg. Mittlerweile wurden auch die Gitarristen diverse Male ausgetauscht, was viele Bands ja sehr prägt. Es sei denn der Bassist oder der Sänger wären alleinige Songwriter. 2020 hatte man mit dem gutklassigen „Dead Stories of Forsaken Lovers“ schon den Weg geebnet für das was heute kommt. Geboten wurde Modern Rock der amerikanischen Sorte und das haben die Jungs 2022 beibehalten, nur das dieses Mal das Artwork einen guten Tick besser gelungen ist in meinen Augen. Stampfende Midtempo Songs mit rauen Vocals und starken Gitarrenmelodien sind hier an der Tagesordnung. VLAD IN TEARS haben nicht den Fehler gemacht zu viel Elektronik und Keyboards. Das durch „Stranger Things“ wieder extrem erfolgreiche „Running Up That Hill“ von KATE BUSH haben die Jungs im Gegensatz zu anderen Acts recht gelungen umgesetzt und den Charme des Originals nicht zerstört in der Rockversion. VLAD IN TEAES sind auf dem richtigen Weg!
VLAD IN TEARS – Porpora
Fazit
Die Berliner haben ihre Sound endgültig gefunden und unterhalten auch mit dieser Scheibe so gut wie der Vorgänger!