SNOWY WHITE – DRIVING ON THE 44

Artist

SNOWY WHITE

Albumtitel

Driving On The 44

Genre

Blues

Den Blues-und Rock-Kennern brauche ich den britischen Gitarristen und Sänger SNOWY WHITE ganz bestimmt nicht mehr groß vorzustellen. Bekannt nicht nur durch seine Arbeiten mit und für PINK FLOYD bzw. ROGER WATERS, ALAN PARSONS oder THIN LIZZY, hat er im Laufe der vielen Jahre zig Solo-Alben veröffentlicht, aber auch mit seiner Band THE WHITE FLAMES regelmäßig hervorragende Platten abgeliefert. Seinen größten Hit hatte er ganz klar mit „Bird Of Paradise“, ein Song den auch heute noch jedes Kind kennt, um es mal plakativ auszudrücken.

Okay, die Hits dieser Größenordnung gibt es schon lange nicht mehr, aber die Musik des Briten braucht sich auch in keinster Weise zu verstecken. Blues, Roots, etwas Jazz, eine feine Nuance Soul, Americana und Rock sind seine Spielwiesen, die er seit vielen Jahren beackert. Seine warme weiche Stimme passt hervorragend zu den oft verspielten, aber immer eingängigen Kompositionen, wofür auch die letzten Alben wie „The Situation“ oder „Something On Me“ stehen.

Die neue Scheibe wird überraschend mit dem schmissigen Instrumental „Freshwater“ eröffnet, bevor es mit Gesang und recht bluesig weitergeht. Der Titelsong streift gekonnt Westcoast-und leichte Country-Gefilde, während „Blues 22“ die Hörer lasziv in verschwitze Jazz-Clubs einlädt. „Slinky Too“, ein weiteres Instrumental spielt verschmitzt mit der Orgel, während der Rausschmeißer „Lady Luck“ nochmal die coole Blues-Guitar auspackt. Das Album kann ich mir zwar ganz getrost und locker reinziehen, aber an den Hörnern packt es mich nicht so recht.

Fazit: Solides Blues-Allround-Album eines Könners, das aber nicht an die stärkeren letzten beiden Alben anknüpfen kann!

Infos

Release

22.07.2022

Laufzeit

55:28 Minuten

Label

Snowy White/Soulfood

Fazit
Solides Blues-Allround-Album eines Könners, das aber nicht ganz an die letzten beiden Alben anknüpfen kann!
9
von 15
Solide
Die Melodie muss stimmen!