RAPTORE – Blackfire

Artist

RAPTORE

Albumtitel

Blackfire

Genre

Speed Metal

Ein hübsches Donnerwetter präsentieren RAPTORE auf „Blackfire“ und haben mich direkt beim ersten Durchlauf gepackt. Die aus Argentinien stammende Band ist mittlerweile in Barcelona verortet und hat den Metal mit der Muttermilch aufgesogen. Schnell, kompromisslos und bretthart spielt sich der Vierer in einen regelrechten Rausch und mir fällt es schwer die vorgeschriebenen 50 im Ort zu fahren, denn ich würde gerne das Gaspedal zum fünften Instrument machen. Doch, oh Schreck, nach 32 Minuten ist „Blackfire“ durch und wird natürlich sofort in einen zweiten Durchlauf geschickt. „Triumphal March To Hell“ ist Ansage und Warnung zugleich, denn die Speed Metal-Liebhaber werden keine andere Wahl haben als die Geldbörse zu öffnen und 15 Euronen in Richtung Spanien zu schicken. Jede der sieben Nummern, das ruhige Instrumental „Dirge“ ausgenommen, ist ein fetter Tritt ins Gemächt und verbindet Geschwindigkeit, Melodie und Spielfreude wie ich es seit langem nicht mehr gehört habe. „Prisoner Of The Night“ wäre als Anspieltipp eine solche Paradenummer, die mit einem markerschütternden Schrei stilgerecht endet. Das Schlagzeug treibt die Band bei jeder Nummer unerbittlich an und die Gitarristen riffen sich die Seele aus dem Leib. Die immer mal wieder eingestreuten Breaks dienen zumeist nur um ein paar Sekunden Luft zu holen, bevor RAPTORE den Hebel wieder auf volle Geschwindigkeit umlegen.

Infos

Release

29.07.2022

Laufzeit

31:45 Minuten

Label

Dying Victims Production

Fazit
Mächtige Ansage an die Speed Metal-Szene!
13
von 15
Hervorragend
Heavy Metal is Immortal!