FAREWELL TO FEAR – POLARITY

Farewell To Fear nennt sich ein Quintett aus den USA, das mit „Polarity“ schon sein drittes Album raushaut. Dabei verkörpert die Band eine der modernen Art von Bands, denn sie veröffentlicht „Polarity“ nur digital und nicht in physischer Form. Das gilt auch musikalisch, denn stlistisch festlegen möchte sich die Truppe in keinster Weise. Das sind tonnenschwere Riffs, aggressiver, wütender Gesang, düstere Vibes genauso wie gefühlvolle, fast zerbrechliche Passagen oder technische Spielereien wie verzerrter Gesang und der Einsatz von Synthie-Effekten. Diese „Achterbahn-Fahrt“ gibt es dabei oftmals in einem einzigen Song zu erleben, wie z.B. bei „If Tomorrow Never Comes“. Diese Gruppe spricht meines Erachtens eher ein jüngeres Publikum an, die ihren bevorzugten Stil noch nicht gefunden haben…oder eben Hörer mit einem extrem breiten Geschmack. Sänger Mike hat eine dementsprechend variable Stimme, die das ganze Spektrum fast spielerisch beherrscht, es klingt, als müsse er sich kaum anstrengen. Das coole Cover-Artwork spiegelt die Musik perfekt wider, da ist es fast schade, dass es das Teil nicht physisch erhältlich ist. Leider dann letztendlich mit etwas über einer halben Stunde Spielzeit auch recht kurz gehalten.

Infos