BELLS AND RAVENS – What Death Cannot End

Artist

BELLS AND RAVENS

Albumtitel

What Death Cannot End

Genre

Heavy Metal

Matt Carviero ist der geistige Vater von BELLS AND RAVENS, die er 2018 entstehen ließ. Ein erstes musikalisches Ausrufezeichen setzte er mit „In Our Blood“, welches die Trademarks des Projekts aufzeigte, die da wären wuchtige Riffs, bombastische Arrangements und große Refrains. Wer da direkt an die seligen SAVATAGE denkt, liegt nicht falsch, denn schon das Cover von „What Death Cannot End“ erinnert doch sehr an die geniale Band, auf deren nächstes Album die Metal-Gemeinde so sehnlichst wartet.

Nach mehreren Durchläufen kann dem ehemaligen Contrachrash-Boss ein Zweitwerk bescheinigt werden, das die eigenen Ansprüche über weite Strecken ohne Abstriche erfüllt. Absoluter Höhepunkt ist das atmosphärische Epos „Scourge Of The Seven Seas“, das von Zak Stevens in bester Savatage-Manier veredelt wird. Kompositorisch vereint Carviero hier Elemente aus der Oper „Der Fliegende Holländer“ mit bombastischem Metal und über allem thront die mächtige, erhabene Stimme von Stevens. Absolute Klasse. Da können die Ripper Owens-Nummern „The Headless Horseman“ und „Master Of My Fate“ nicht ganz mithalten, wobei der Opener aber ebenfalls seine starken Momente hat und eine durchdachte Komposition darstellt. Die obligatorische Ballade wird von Tobias Hübner wunderbar gefühlvoll intoniert und beschäftigt sich textlich mit der Schwierigkeit eines Soldaten sich nach dem Krieg wieder im normalen Leben einzufinden. Das ist nicht nur hochaktuell, sondern auch sehr bedrückend.

Die Zielgruppe darf gerne mal ein Ohr riskieren. Eine Scheibe für die eine gute Anlage angeschafft wurde oder die über den Kopfhörer doppelt Spaß macht.

Infos

Release

22.07.2022

Laufzeit

63:51 Minuten

Label

Eigenproduktion

Fazit
Schönes bombastisches Metal-Album von Matt Carviero geschrieben und produziert, mit vielen Gastsängern garniert.
11
von 15
Gut
Heavy Metal is Immortal!