BÖLLVERK – Heading For The Crown

Nach eine soliden EP und einigen Besetzungswechseln haben die deutschen Metaller BÖLLVERK mit dem schick bebilderten und passend betitelten „Heading For The Crown“ ihr Debütalbum am Start. Als Eigenproduktion aber mit Bombensound vom hessischen Knöpfchendreher Rolf Munkes (CREMATORY). Musikalisch recht abwechslungsreich mit Liedern zwischen drei und sechs Minuten rocken die Musiker mit neuer Besetzung um einiges überzeugender als bei der 2020er Debüt-EP „Let’s Ride Till Dawn“. Das liegt sicherlich an der Zeit, dem Songwriting, aber auch an Neusängerin Svenja welche Gitarrist Zahn als Frontfrau abgelöst hat. Dieser röhrt mit seiner an Lemmy erinnernden Stimme ab und an mit was durchaus was gutes hat, aber er ist halt nicht Hauptsänger. Bei der MOTÖRHEAD Hommage „Live Fast“ ist er dann Leadvocalist, was ein netter Farbtupfer ist. Ansonsten hat Svenja mit ihrer Stimme durchaus einen eigenen Sound irgendwo zwischen rau und melodisch. Die Scheibe macht Laune und ist aufgrund der Machart und des Songwritings recht erfrischend. Die Lieder gehen gut nach vorne und sind vom Aufbau her nicht kompliziert und sehr livetauglich. Das Teil ist jeder Labelveröffentlichung ebenbürtig!

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