Brokenwood – Mord in Neuseeland (Staffel 4)

Seit 2014 wird die neuseeländische Crime-Serie „Brokenwood – Mord in Neuseeland“ nun schon gedreht, und auf ganze sechs Staffeln hat sie es bisher gebracht. Bei uns erscheint nun endlich Staffel 4, die Fans wohl schon sehnsüchtig erwartet haben, da diese immerhin auch schon 2017 in ihrem Heimatland Premiere feierte. Abermals bekommt die Truppe um DSS Mike Shepherd und sein Team mit vier neuen Fällen zu tun, die in spannender und gewohnt unterhaltsamer Weise abgehandelt werden. Der erste Fall schlägt buchstäblich vor den Augen der Polizisten auf, die in einem Park Mikes Geburtstag feiern wollen, während sich der Schirm eines Fallschirmspringers nicht öffnet, und der zu deren Füßen landet. Im zweiten Fall wird die Kuratorin eines Museums von Brokenwood tödlich von einem Pfeil getroffen. Der Fall spitzt sich schnell zu, und Mike hat zudem mit körperlichen Problemen zu kämpfen. Die Vogelscheuche führt Shepherd zu einem Bauern, der nach einem Zwist mit seinem Nachbarn Tod, gefesselt wie eine Vogelscheuche aufgefunden wird, doch ist der Fall so einfach wie es scheint? Der letzte Fall dreht sich um die Leiche eines windigen Finanziers, der mit einem Schwert im Rücken am Pool aufgefunden wird, doch was haben die demenzkranken Einwohner der naheliegenden Senioreneinrichtung damit zu tun? Wie gewohnt bietet „Brokenwood – Mord in Neuseeland“ auch in der vierten Staffel ordentlich durchdachte Fälle, die mit teils einem Augenzwinkern dahergebracht werden, so dass auch der Humor nicht völlig zu kurz kommt. Die Darsteller sind gewohnt gut, allen voran unser Oldtimer fahrender Countryfan DSS Shepherd. Die schöne Landschaft Neuseelands spielt natürlich auch wieder eine nicht ungewichtige Rolle, da sie einfach einen super Rahmen für die Handlung bietet. Wer bisher Fan der Serie war, wird sich auch hier sofort wieder heimisch fühlen. Qualitativ sind Bild und Ton auf demselben guten Niveau wie bei den bisherigen Staffeln.